Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Ferrari: Arbeitsgericht-Niederlage gegen Steve Clark

Von Mathias Brunner
Steve Clark (links) mit Paddy Lowe (Mercedes) und Tim Goss (McLaren)

Steve Clark (links) mit Paddy Lowe (Mercedes) und Tim Goss (McLaren)

Eine Richterin in Modena hat eine Versetzung des Ferrari-Ingenieurs Steve Clark (48) als unrechtgemäss eingestuft. Der Engländer musste an Projekten für die Olympischen Spiele arbeiten.

Im Januar 2012 verstärkte sich Ferrari mit Hirohide Hamashima (von Bridgestone) sowie mit Steve Clark (von Mercedes). Der Japaner sollte beim tieferen Verständnis der Reifen helfen, der Brite wurde als leitender Ingenieur verpflichtet, den beiden Renningenieuren direkt übergeordnet, also Andrea Stella (Fernando Alonso) und Rob Smedley (Felipe Massa).

Aber Ferrari war mit der Arbeit von Clark nicht zufrieden – im Rahmen einer Umstrukturierung wurde der Engländer intern versetzt, in die Abteilung Ferrari Coni (steht für «Comitato Olimpico Nazionale Italiano», also das nationale olympische Komitee von Italien).

Dort kümmern sich Techniker um die Windkanal-Entwicklung in den Bereichen Bob, Rodeln und Skeleton, Ski alpin, Ski nordisch sowie Short track. Die Abteilung ist gemäss Ferrari sieben Mann stark.

Steve Clark gefiel das nicht und er ging vors Arbeitsgericht. Richterin Valeria Vaccari hat dem 48-Jährigen nun Recht gegeben – Clark muss entweder sein alter Job zurückgegeben oder es muss ihm eine der ursprünglichen Aufgabe ähnliche Arbeit zugewiesen werden. Clark argumentierte, die Versetzung schade seiner Karriere als Formel-1-Techniker.

Wie Ferrari die richterliche Anordnung umsetzt oder ob der Rennstall in Berufung geht, steht derzeit nicht fest.

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