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Teamsterben in der Formel 1: Auch Marussia insolvent?

Von Vanessa Georgoulas
Insolvenzverfahren beantragt: Das Marussia-Team steht kurz vor dem Aus

Insolvenzverfahren beantragt: Das Marussia-Team steht kurz vor dem Aus

Das Marussia-Team soll schon den High Court in London ersucht haben, ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Damit droht dem russischen Team das gleiche Schicksal wie Caterham.

Im Caterham-Werk in Leafield bleiben die Lichter vorerst aus. Das Team von AirAsia-Mogul Tony Fernandes, das in den letzten Tagen durch Besitzstreitigkeiten für Schlagzeilen sorgte, wird nun entweder verkauft oder in Einzelteilen verscherbelt, um Geld für die vielen Gläubiger aufzutreiben.

Finbarr O'Connell, der als Kopf des mit der Insolvenzverwaltung betrauten Unternehmens Smith & Williamson nach dem Rücktritt des aktuellen Managements das Zepter im Caterham-Rennstall schwingt, erklärte im Sky Sports-Interview: «Ich habe mit 10 bis 15 seriösen Kaufinteressenten telefoniert und wir werden mit allen auch verhandeln und deren Angebote prüfen.»

Der Insolvenzverwalter bestätigte auch, dass die grünen Renner samt Boxenausrüstung vorerst in Grossbritannien bleiben: «Ich hoffe, dass der Rennstall an einem der letzten Rennen teilnehmen kann. Sollte das der Fall sein, werden wir das Material dann von Grossbritannien aus direkt an die Rennstrecke transportieren.» Das Material der restlichen Formel-1-Teams wird direkt von Austin nach Brasilien und dann weiter nach Abu Dhabi verfrachtet, wo am 23. November das Saisonfinale ausgetragen wird.

Auch bei Marussia droht das baldige Aus. Das Team des Russen Andrej Cheglakov soll einem Bericht der Sportsmail zufolge in diesem Monat schon beim High Court in London vorstellig geworden sein, um das Insolvenzverfahren zu eröffnen. Damit droht dem Rennstall, der schon seit geraumer Zeit zum Verkauf stehen soll, das gleiche Schicksal wie Caterham.

Die Marussia-Mitarbeiter mussten in den letzten Wochen einiges durchmachen. Seit dem Japan-GP bangt der Rennstall um das Leben von Stammfahrer Jules Bianchi. Der Ferrari-Förderpilot hatte sich bei einer Kollision mit einem Radlader schwere Kopfverletzungen zugezogen und liegt seitdem im Krankenhaus.

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