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Prost für Briatore?

Von Peter Hesseler
Kehrt Alain Prost (55) in die Formel 1 zurück?

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Der viermalige Weltmeister und sein ehemaliges Team könnten sich auf der Suche nach einem Ersatz-Teamchef für Flavio Briatore wiedervereinigen, so die Gerüchteküche.

Renault fährt offenbar eine zweigleisige Strategie: Einerseits stellt sich das französische Werksteam hinter seinen Teamchef [*Person Flavio Briatore*]. Man geht gemeinsam gerichtlich gegen Nelson Piquet jr. und dessen Vater vor, die Briatore Manipulation des Singapur-GP 2008 unterstellen. Damals sei Piquet auf Druck des Chefs (und des Technikchefs Pat Symonds) in die Streckenbegrenzung gefahren, behaupten die Brasilianer, um eine Safetycarphase auszulösen. Briatore dementiert heftig, Piquet zu dieser Aktion angehalten zu haben, die Fernando Alonso (ebenfalls Renault) tatsächlich den Sieg bescherte.

Ungeachtet dessen scheint sich Renault um Nachfolger für Briatore umzuschauen. Denn nun tauchen erste Namen auf: Heissester Anwärter wäre demnach Alain Prost, der viermalige F1-Weltmeister und französische Volksheld, der allerdings mit eigenem Team (das zuvor teils Briatore-eigene Ex-Ligier-Team) zwischen 1997 und 2001 Schiffbruch erlitt.

Auch David Richards ist nun als Briatore-Ersatz im Gespräch, was nicht verwundert, da der Brite im selben Team schon als dessen Vorgänger fungierte, als es noch nicht Renault hiess (sondern Benetton). Richards führte danach das BAR-Honda-Team bis 2004 mit grossem Erfolg, wurde dann aber überraschend von Honda abserviert.

Weiterer Kandidat ist Craig Pollock, der frühere Manager von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, der bei BAR-Honda als Vorgänger von David Richards fungierte.

Prost wäre die namhafteste Lösung. Und eine französische dazu. Er fuhr von 1981 bis 1983 für Renaults Werksteam, trennte sich nach verpasstem Titelgewinn jedoch im Streit von den Gelben. 1993, in seinem letzten Jahr als aktiver Stammfahrer, wurde Prost dann mit Williams als Team und Renault als Motorenhersteller zum viertenmal Weltmeister.

Der 'Professor' arbeitete zuletzt an grünen Regierungsprojekten für Strassenfahrzeuge – auch mit Renault zusammen – und unterstützt die FIA-Präsidentschafts-Bewerbung seines Landsmanns Jean Todt.

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