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McLaren-Honda: Fernando Alonso – kein Nummer-1-Status

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Ron Dennis

Fernando Alonso und Ron Dennis

McLaren-Teamchef Ron Dennis und Superstar Fernando Alonso, das scheiterte 2007 letztlich. Aber der Engländer ist überzeugt: beim zweiten Mal wird alles besser.

Die Saison 2007 endete bei McLaren im Streit: nach nur einem Jahr verliess Fernando Alonso den Rennstall, er hatte sich mit dem jungen Lewis Hamilton so lange beharkt, bis am Ende Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen Weltmeister wurde. Der WM-Schlussstand hätte knapper kaum noch sein können – Kimi mit 110 Punkten vorne, dahinter Hamilton und Alonso mit je 109 Zählern!

Alonso betonte immer, mit Hamilton habe er kein Problem, mit der Teamführung jedoch sehr wohl. Ihm stiess sauer auf, dass McLaren seinen Zögling nicht zurückgepfiffen hatte. Kein Zweifel: hätte McLaren damals konsequent auf die Karte Alonso gesetzt, der Spanier hätte den dritten Titel in Serie erobert (nach den Titeln 2005 und 2006 mit Renault).

Als im Herbst klar wurde, dass Alonso erneut bei McLaren andocken würde, waren viele Formel-1-Insider skeptisch: Ron Dennis und Alonso, kann das beim zweiten Mal gut gehen?

Der englische Erfolgsmanager ist davon überzeugt: ja.

«Wir sind alle nicht mehr die gleichen Menschen wie 2007», sagt Ron Dennis, «und ich selber bin gewiss milder geworden. Fernando empfinde ich als gereifter.»

McLaren-Chef Dennis enthüllt gegenüber den Kollegen von ESPN, dass Alonso nicht darauf bestand, was er 2007 als selbstverständlich erachtete – den Nummer-1-Status im Team.

«Fernando hat zu keinem Zeitpunkt der Vertragsverhandlungen einen Sonderstatus verlangt. Um genau zu sein, hat er einfach gesagt – ich will gleich behandelt werden wie der zweite Fahrer, das ist alles. Extrawürste gibt es in unserem Vertrag keine.»

Fernando Alonso und Jenson Button sind damit auf dem Papier gleichgestellt.

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