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Neue Formel 1: Revolution 2016 «kaum zu bewältigen»

Von Andreas Reiners
Sergio Marchionne

Sergio Marchionne

Die neue Formel 1 muss warten. Fettere Reifen, andere Flügel, 1000-PS-Motor, frisch geformte Karosserie – all das wird es frühestens 2017 geben.

Die so genannte Formel-1-Kommission hatte vergangene Woche den Plan verworfen, eine radikal andere Formel 1 schon zur Saison 2016 hin einzuführen. Innerhalb der Formel-1-Kommission herrschte allein schon zwischen den Rennställen keine einheitliche Meinung, wie die Formel 1 der Zukunft aussehen soll. Das ist ganz im Sinne von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne.

«Man darf nicht außer Acht lassen, was für 2015 und 2016 umgesetzt werden kann und was für 2017 gemacht werden kann. Veränderungen für 2016 hätten sowohl für uns als auch für Mercedes große Probleme mit sich gebracht», sagte er.

«Die aktuellen Regeln bleiben für das kommende Jahr gültig. Wenn man ganz neu angefangen hätte, wäre das ein kaum zu bewältigender Aufwand gewesen», betonte er. Wie groß, zeigte Ferrari vergangene Woche. Da stieß die Scuderia mit einer Design-Studie eine Diskussion an, wie die Formel 1 der Zukunft aussehen könnte.

Ferrari selber schrieb zur Fingerübung der Designer: «Wäre es möglich, ein Formel-1-Auto zu entwerfen, das nicht nur technisch fortschrittlich ist, sondern auch als aggressives Renngerät zum Blickfang wird? Und wäre das machbar, ohne das gegenwärtige technische Reglement über den Haufen zu werfen? Wir bei Ferrari glauben – ja, das ist möglich. Daher stellen wir dieses Design-Konzept vor, das von unserem Studio «Centro Stile Ferrari» entworfen worden ist, in Zusammenarbeit mit der aerodynamischen Abteilung von Ferrari.»

Trotzdem mahnt Marchionne für Bedacht bei der Einführung der neuen Renner. «Wir sollten nicht herumwurschteln. Formel-1-Autos sind Raketen, die nicht mal eben über Nacht erfunden werden können. Es ist immer einfach, neue Regeln auf dem Papier zu bringen. Man muss aber auch dafür sorgen, dass sie auf der Strecke funktionieren.»

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