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Benzintrick: Stichprobe-Ergebnis da, Sünder gefunden?

Von Rob La Salle
Auch der Sieger-Mercedes von Nico Rosberg wurde kontrolliert

Auch der Sieger-Mercedes von Nico Rosberg wurde kontrolliert

Der Autoverband FIA hatte angekündigt, den Rennställen in Sachen Benzindurchfluss ein wenig genauer auf die Leitungen zu schauen. Erste Ergebnisse sollen nun vorliegen. Gibt es Sünder?

SPEEDWEEK.com-Leser wissen: Um die Einhaltung der erlaubten Benzindurchflussmenge zu kontrollieren, hat die FIA das Messsystem verschärft. Die Unterstellung des Tricksens mit dem Spritsystem basiert darauf, dass jenseits des früheren, einzigen Messpunkts, also des Durchflussmessers, Sprit gesammelt wird. Aus diesem Zwischenlager könnte anschliessend kurzfristig dann mehr Kraftstoff abgerufen werden, wenn es wünschenswert ist – bei einem Angriff auf einen Gegner, beim Verteidigen, im Abschlusstraining, wenn eine schnelle Runde gefragt ist, aus engen Ecken heraus. Bei solchen Spitzen würde die erlaubte Durchflussmenge für wenige Sekunden überschritten. Mehr Details dazu lesen Sie HIER.

Die FIA kündigte unmittelbar nach dem Abschlusstraining Kontrollen an, inzwischen ist aus Kreisen des Autoverbands durchgesickert – nach dem Spanien-GP sind solche Stichproben tatsächlich durchgeführt worden.

Die FIA suchte nach Unregelmässigkeiten im Benzindrucksystem. Inspiziert wurden nach dem Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya offenbar je ein Fahrzeug aller vier in der Formel 1 vertretenen Motorenhersteller – Renault (der Red Bull Racing-Renner von Daniel Ricciardo, der Australier wurde Siebter), Ferrari (das Auto des drittplatzierten Sebastian Vettel), Honda (Jenson Button, auf Rang 16 eingelaufen) sowie der Silberpfeil von Sieger Nico Rosberg.

Die Regelhüter scheinen zufrieden: es gibt offenbar keinen Sünder. Die Spezialisten des Automobilverbands behalten sich jedoch vor, die Stichproben bei den kommenden Rennen auszuweiten.

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