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Nico Rosberg 2. im Mercedes: So warf er die Pole weg

Von Mathias Brunner
So ging die Pole verloren

So ging die Pole verloren

Der Red Bull Ring wird so schnell umrundet wie keine andere aktuelle Formel-1-Strecke. Für Nico Rosberg war die österreichische Rennstrecke eine Kurve zu lang.

Mit dem ersten Reifensatz hatte Lewis Hamilton seinen Anspruch auf die Pole angemeldet: 1:08,455 min, das war zwei Zehntelsekunden schneller als Nico Rosberg. Der Deutsche wollte zurückschlagen. Auf der letzten schnellen Runde lag er auf Augenhöhe mit Hamilton im ersten Pistensektor, dann fuhr Nico schneller im mittleren Sektor, aber wenige Sekunden danach rutschte der letztjährige Österreich-GP-Sieger Rosberg ausgerechnet in der letzten Kurve von der Bahn!

Nico Rosberg: «Das ist frustrierend. Ich wusste genau – ich muss zwei Zehntel auf Lewis gutmachen. Während meiner Runde sah ich auf dem Bord-Display, dass ich bis nach dem zweiten Pistensektor haargenau diese zwei Zehntel aufgeholt hatte. Nun waren wir also gleichauf. Jetzt ging es um alles, nun zählte jede Hundertstelsekunde. Dann aber habe ich es übertrieben.»

Zunächst war sich Nico nicht ganz sicher, wieso er in der letzten Kurve von der Bahn gerutscht war. Aber mit etwas Abstand fiel dem letztjährigen Rennsieger ein: «In der zweitletzten Kurve war ich aussen ein wenig auf den Kunstrasen geraten. Gut möglich, dass dabei die Reifen etwas nass wurden, und das hat dann gereicht, um mich in der letzten Kurve über die Haftgrenze zu schicken.»

«Der Red Bull Ring schaut auf den ersten Blick so simpel aus, aber in Wahrheit ist das ein ganz schwieriger Kurs, vor allem das Bremsen musst du hier wirklich auf den Punkt bringen.»

Hatte Nico gewusst, dass bei seinem Ausrutscher Hamilton bereits neben der Bahn stand? «Nein, und das hätte für mich ja auch nichts geändert. Ein entsprechender Funkspruch wäre nur eine Ablenkung gewesen. Aber das Leben geht weiter, mit dem Fehler muss ich leben.»

«Im Rennen erwarte ich nicht nur ein Duell mit Lewis, wir müssen auch höchst aufmerksam bleiben und ein Auge auf Ferrari werfen, von denen erwarte ich im Grand Prix einiges.»

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