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Toto Wolff: Rosberg hatte nicht volle Mercedes-Power!

Von Mathias Brunner
Toto Wolff und Nico Rosberg

Toto Wolff und Nico Rosberg

​Nico Rosberg hatte im Anschluss an den Japan-GP gesagt: «Mein Start war einfach nicht so gut wie jener von Lewis Hamilton.» Nun ist auch klar, wieso.

Als die Formel-1-Renner zum Start des Grossen Preises von Japan in Suzuka rollten, stellte Sky-TV-Experte Martin Brundle sofort fest: «Nico ist sehr früh auf seinem Startplatz und muss nun ziemlich lange warten, bis sich das Feld hinter ihm aufreiht. Das ist nicht ideal, und ich bin sicher, das passt ihm gar nicht.»

Was dann passierte, haben Millionen von Formel-1-Fans gesehen: Rosberg kam nicht so gut vom Start weg wie Hamilton, der Engländer setzte seinen Silberpfeil entschlossen neben das Auto von Rosberg, hatte nach der Seite-an-Seite-Fahrt durch Kurve 1 dann für die zweite Kurve die bessere Innenbahn, Hamilton liess den Wagen sachte nach aussen tragen, Rosberg ging der Raum auf – damit war im Grunde entschieden, wie dieses Rennen ausgehen würde.

Doch eine Weile nach dem Fallen der Zielflagge in Suzuka sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: «Gleich zu Beginn kamen beide Autos ungefähr gleich gut von Ort, aber dann gab es ein Problem mit dem Motor von Rosberg, seine Antriebseinheit war heisser, damit entwickelte sich wenige Sekunden nach dem Start nicht so viel Power wie bei Hamilton. Das hat mit der Betriebstemperatur des Motors zu tun. Wir konnten anhand der Daten einen kleinen Leistungsabfall bei Rosberg sehen, der auf die höhere Temperatur des Turbo-V6 zurückgeht. Die Angelegenheit betraf auch nur die Kurven 1 und 2, dann waren die Werte wieder normal.»

Wolff sagt auch: Mercedes war sich seiner Sache nie ganz sicher. «Auch bei Lewis gab es Bedenken wegen der Temperatur des Motors. Wir haben dann mit einigen veränderten Einstellungen versucht, das in den Griff zu bekommen. Aber wir erkannten, dass wir hier potenziell auf Probleme mit der Standfestigkeit zusteuern. Das machte uns schon Kopfschmerzen.»

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