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Maria Teresa de Filippis: Beisetzung in Italien

Von Agnes Carlier
Maria Teresa de Filippis

Maria Teresa de Filippis

In einem bewegenden Brief äussert sich Grand Prix Drivers Club-Präsident Howden Ganley zum Tod von Maria Teresa de Filippis. Die erste GP-Pilotin der Geschichte wird am Montag beigesetzt.

Die Formel-1-Gemeinde betrauert seit gestern, Samstag, den Tod der ersten GP-Fahrerin der Welt. Maria Teresa de Filippis wurde 89 Jahre alt. In einem Schreiben äussert sich der ehemalige GP-Pilot Howden Ganley als Präsident des 1962 gegründeten Grand Prix Drivers Club, dem De Filippis erst als Präsidentin und schliesslich als Ehrenpräsidentin angehörte, zum tragischen Verlust.

In der Mitteilung heisst es: «Der Grand Prix Drivers Club (GPDC), der 1962 als CIAPGPF1 von neun früheren Formel-1-Fahrern unter der Leitung von Louis Chiron und Juan Manuel Fangio gegründet wurde, teilt in tiefer Trauer mit, dass Ehrenpräsidentin Mari Teresa de Filippis am Samstag, 6. Januar 2016 verstorben ist.»

Die Beisetzung der GP-Pionierin findet morgen, Montag, in Castello di Gavarno in Scanzorosciate (in der Nähe von Bergamo in Italien) statt. «Scanzorosciate ist die Stadt, in der Maria Teresa de Filippis mit ihrem Ehemann Theo K. Huschek lebte», heisst es im Schreiben weiter. «Die Feier wird der berühmte Ferrari-F1-Pastor von Modena, Don Sergio Mantovani, halten.»

Der Grand Prix Drivers Club wird von Vizepräsident Emanuele Pirro und seiner Frau Marlene vertreten. Präsident Ganley erklärt: «Der Motorsport hat eine sehr liebenswürdige Dame verloren. Sie war eine Ikone, die erste Frau, die an einem Formel-1-Rennen teilnahm. Wir Jüngeren haben das natürlich sehr bewundert, genauso wie ihre Zeitgenossen auch.

Der 74-jährige Neuseeländer fügt an: «Maria Teresa war mit ihrem grenzenlosen Enthusiasmus so viele Jahre eine tragende Säule unseres Clubs. Sie ist unersetzlich. Mein Mitgefühl gilt ihrer Tochter Carola und speziell auch ihrem Seelenverwandten und Ehemann, dem wundervollen Theo, der immer an Maria Teresas Seite war, wenn sie die Welt bereiste. Maria Teresa, wir werden dich immer vermissen.»

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