Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Mercedes: Teamrotation soll zwei Lager vermeiden

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Über die erbitterte Rivalität zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg ist in den vergangenen Jahren viel geschrieben und gesagt worden. Die einstigen Jugendfreunde kämpfen mit dem besten Auto der Formel 1 um den Titel.

Da blieb die Freundschaft auf der Strecke. Mehr noch: Aus der Rivalität drohte bisweilen echte Feindschaft zu werden. Mercedes hatte alle Hände voll zu tun, dies im Sinne des Teamgeistes einzudämmen. Bis hin zu einer unverhohlenen Drohung von Motorsportchef Toto Wolff, notfalls einen Fahrer vor die Tür zu setzen.

Aber auch hinter den Kulissen wird viel dafür getan, ein Team zu bleiben und nicht schlimmstenfalls zwei Lager zu haben. Dafür wurden personelle Konsequenzen gezogen und Ingenieure und Mechaniker zwischen den beiden Garagen von Hamilton und Rosberg ausgetauscht. Eine interne Rotation also.

«Es ist zum einen wichtig, das Team vereint zu halten. Beide Fahrer sowie ihre Ingenieure und Mechaniker sind sehr konkurrenzfähig. Man könnte die Situation haben, dass das Teamergebnis nicht so wichtig wie die Ergebnisse der einzelnen Fahrer ist. Das kann zu der berühmten Situation der linken und rechten Garage führen», erklärte Wolff die Maßnahme vor der Saison. Um zu verhindern, dass man nicht mit, sondern gegeneinander arbeite.

«Wir wollten sicherstellen, dass das nicht passiert. Nicht, dass wir das Gefühl hatten, als sei das im vergangenen Jahr passiert ist. Manchmal ist es aber gut, die Gruppen etwas durchzumischen, ihnen neue Erfahrungen zu verschaffen. Das lässt sie wachsen», sagte Wolff.

All das wurde aber nicht nur getan, um Spannungen zu vermeiden und die Atmosphäre abzukühlen. «Manche haben das Potenzial, innerhalb des Teams aufzusteigen. Dazu ist aber wichtig, verschiedene Aspekte und Seiten innerhalb der Mannschaft kennenzulernen», so Wolff.

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