Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Romain Grosjean: «Schwierig das Limit zu finden»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean: « Monaco darf man sich keine Fehler erlauben, sonst landet man direkt in der Mauer»

Romain Grosjean: « Monaco darf man sich keine Fehler erlauben, sonst landet man direkt in der Mauer»

GP-Star Romain Grosjean bestreitet in diesem Jahr seinen fünften Monaco-GP. Der Haas F1-Pilot weiss, dass er ein perfektes Wochenende braucht, um in den Häuserschluchten von Monte Carlo wieder zu punkten.

Romain Grosjeans Monaco-Bilanz ist bisher bescheiden: Vier Mal durfte der Genfer im prestigeträchtigen Grand Prix durch Monte Carlo teilnehmen, zweimal (2012 und 2013) endete die Punktejagd vor dem Fallen der Zielflagge.

Und auch im vergangenen Jahr musste Grosjean ohne Punkte wieder abreisen, weil ihm Max Verstappen in Runde 64 in der Sainte Devote-Kurve ins Heck krachte. Grosjean konnte zwar weiterfahren, fiel mit seinem beschädigten Renner aber bis auf den zwölften Platz zurück.

Einzig 2014 konnte Grosjean in Monaco als Achter vier WM-Zähler verbuchen. Diese persönliche Bestleistung hat der ehrgeizige Blondschopf nun im Visier. Er gesteht: «Monaco ist für mich auch ein spezielles Rennen, weil es quasi mein Heimrennen ist. Wir sind hier neben Frankreich und es kommen immer viele Fans hierher.»

Grosjean räumt ein: «Natürlich ist es auch wegen dem ganzen Glamour ein ganz spezieller GP. Jeder kennt das Rennen und jeder will hier sein. Es ist ein sehr schwieriger Kurs, uns steht ein sehr langes Wochenende bevor. Doch am Ende ist es eine sehr gute Show.»

Der zehnfache Podeststürmer weiss: «Jeder Strassenkurs ist kompliziert. In Monaco darf man sich keine Fehler erlauben, sonst landet man direkt in der Mauer. Es ist schwierig, das Limit des Autos zu finden. Man muss sich von unten an die Grenze herantasten, einzig im Qualifying geht man wirklich an die Grenze. Die Strecke ist wirklich eng und eine grosse Herausforderung!»

Grosjean schwärmt: «Es ist eine Strecke, auf der die Piloten noch den Unterschied machen können. Man braucht deshalb viel Vertrauen ins Auto. Wer zu wenig Grip hat, kann hier nichts ausrichten.»

Und der 88-fache GP-Pilot fügt an: «Es ist wahrscheinlich eines der schwierigsten Rennen. Alles muss perfekt laufen, vom ersten Training bis zur letzten Rennrunde. Man braucht im Training ein gutes Tempo und einen guten Startplatz. Danach muss man zu Rennbeginn gut wegkommen und eine gute Strategiewahl treffen. Es ist alles andere als einfach, das alles richtig hinzubekommen.»

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