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Jenson Button (McLaren-Honda): Neue Rolle im Team

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​Der Engländer Jenson Button, Formel-1-Champion 2009, hat in Monza bestätigt, dass er im kommenden Jahr keine Grands Prix fahren wird. Nun erklärt er, wie seine Rolle bei McLaren-Honda aussehen soll.

Seit Monza wissen wir: Jenson Button tritt kürzer. In Italien hatte der Engländer angekündigt, dass er eine Auszeit nehmen wird – also keine Formel-1-WM-Läufe 2017, «McLaren und ich haben aber einen Zweijahresvertrag unterzeichnet mit der Möglichkeit, dass ich 2018 wieder Rennen fahre», so der Formel-1-Weltmeister von 2009.

In Suzuka präzisiert der 15fache GP-Sieger: «Ich werde nicht meine ganze Zeit mit den Piloten verbringen. Ich werde auch nicht mithelfen, den Wagen zu entwickeln. Aus dem einfachen Grund, weil ich ihn nicht lenke. Es geht mehr darum, das Team als Ganzes vorwärts zu bringen.»

«Ich habe sehr viel Erfahrung sammeln können durch meine Arbeit für verschiedene Rennställe. Wenn du dann einen Schritt zurücktreten kannst und dir den Rennstall in Ruhe betrachtest, dann kann ich schon Bereiche erkennen, in welchen es Handlungsbedarf gibt. Ich möchte meinen Erfahrungsschatz einbringen.»

«Wenn du GP-Pilot bist, dann bist du viel zu sehr aufs Fahrern konzentriert. Du kannst dich auf nichts Anderes fokussieren. Die Formel 1 nimmt dein Leben ein, es geht nur um die Arbeit mit den Technikern und darum, den Wagen besser zu machen. Aber du verlierst das grössere Bild aus den Augen.»

Button sagt weiter: «Ich bin gefragt worden – stört es dich nicht, wenn du dein ganzes Feedback über den Wagen gibst, aber genau weisst, dass du 2017 nicht davon profitieren wirst? Die Antwort lautet: Das spielt keine Rolle. Ich wechsle ja nicht zu einem gegnerischen Rennstall. Also gebe ich auch weiterhin alles, schliesslich ist es in meinem eigenen Interesse, dass es uns als Team besser geht.»

«Ich werde die restlichen Rennen des Jahres geniessen. Wann immer du ins Auto steigst, möchtest du deinen Job so gut als möglich machen, und daran ändert sich nichts. Du möchtest noch immer schneller sein als dein Stallgefährte und ihn im Rennen hinter dir lassen. Du willst noch immer in die Punkte fahren. An dieser Einstellung ändert sich nichts. Es macht dich nicht müde, denn es liegt in deiner Natur. Aber nun brauche ich eine Pause vom Druck, den ich mir selber mache. Ich will mich entspannen und Zeit für mich selber haben.»

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