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24h Daytona: Vorteil Ford?

Von Oliver Runschke
Shank-Ford ist in der Favoritenrolle

Shank-Ford ist in der Favoritenrolle

Teams mit Riley-Chassis und Ford-Power sind beim «Rolex 24» in der Favoritenrolle.

Geht man nach den Ergebnissen des Vortests Anfang Januar, könnte man den Titelverteidigern von Michael Shank Racing gleich einen zweiten Satz Rolex-Uhren in die Hand drücken, so dominant waren die Riley-Ford Anfang Januar. Doch zum Glück muss das «Rolex 24» auch in diesem Jahr erst noch gefahren werden. In der Favoritenrolle sind aber dennoch mit Shank (mit Allmendinger/Wilson/Negri/Ambrose/Pew) und Starworks (mit McNish/Bourdais/Dalziel/Popow), die Teams, die ein Riley-Chassis mit einem Ford-V8 gepaart haben.

Der Ford V8 gilt als der beste Motor im Feld der Daytona Prototypen. Das Riley-Chassis hat weniger Abtrieb als das Corvette-Bodywork der Konkurrenz, was nicht unbedingt von Vorteil ist, aber zumindest beim Grand-Am-Saisonstart auf der ultra-schnellen Strecke von Daytona kein Nachteil ist. Zwar gilt der Chvey-V8 in den zahlreichen und fahrerisch ohne jeden Zweifel erhabenen Corvette DP als effizientester Motor, bei der allerdings grossen Anzahl von Gelbphasen dürfte das kaum eine Rolle spielen. Apropos Gelbphasen: Daytona ist das erste Rennen unter dem Kommando von Paul Walter als Rennleiter. Walter ist Rennleiter für ALMS und Grand-Am und agierte in der ALMS im vergangenen Jahr für US-Verhältnisse geradezu geizig mit dem Safety-Car. Es wird interessant zu beobachten sein ob das auch in Daytona so bleibt.

Schon im vergangenen Januar fehlte es den Corvette DP, wie sie von Action Express, Wayne Taylor/Velocity (Taylor/Angelelli/Hunter-Reay), Gainsco (Gurney/Fogarty/Gidley/Law), dem neuen Team 8 Star (Sarrazin/Lamy/Davidson/MInassian/Potolicchio) und Sprit of Daytona (Taylor/Westbrook/Garcia/Gavin) eingesetzt werden, gegen die Riley-Chassis an Speed. Auch wenn die Corvette-Teams beim Vortest ganz offensichtlich noch arg hinter dem Berg gehalten haben, ist dennoch offensichtlich, dass sich Starworks und Shank einen Vorteil konserviert haben.

So pfeilschnell der Ford V8 in Daytona ist, so anfällig war das Triebwerk von Roush Yates allerdings in den vergangenen Jahren. Hielt die Kiste, wie 2012, springt ein Sieg heraus.

Andernfalls könnte das die Riley-BMW von Chip Ganassi auf den Plan rufen. Der BMW-Motor ist nicht ganz so kraftvoll wie die V8 von Chevy und Ford, das Fahreraufgebot mit den üblichen Starfahrern (Pruett/Rojas/Montoya/Kimball und Franchitti/Hand/McMurray/Dixon) und das Team mit vier Siegen in den vergangenen sieben Jahren aber über jeden Zweifel erhaben.

Der einzige Deutsche im Feld sitzt in einem Corvette DP: Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller startet mit Burt Frisselle und Joao Barbosa für Action Express. Vom reinen Speed dürfte das Trio mit dem Coyote-Chverolet über eine Runde Defizite haben. Doch schon vor drei Jahren hatte Action Express mit einem betagten Riley-Porsche der ersten Generation der Daytona Prototypen nicht das schnellste Auto. Und gewann dennoch.

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