Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Die Suche nach der Kawasaki-Lösung

Von Esther Babel
Geht es in der IDM 2014 wieder grün zu?

Geht es in der IDM 2014 wieder grün zu?

Bis jetzt hat sich noch niemand gefunden, der den nötigen Beitrag in den IDM-Pool einzahlt. Zähe Warterei für alle Kawasaki-Piloten. Aber die Suche nach einer Lösung läuft.

Kawasaki Deutschland hatte der IDM schriftlich eine Absage erteilt. Der deutsche Importeur will nicht wie die meisten seiner Mitbewerber in den IDM-Sponsor-Pool einzahlen, um den Kawasaki-Teams, allen voran dem Team Kawasaki Schnock Shell Advance, den Start in der IDM überhaupt erst zu ermöglichen.

Denn seit letztem Jahr, seit die IDM durch die Firma MotorEvents promotet wird, ist die Aussage klar: Wer nicht zahlt, der fährt nicht mit. Eine Aussage, an der sich die IDM-Promoter werden messen lassen müssen. Ausnahmen wie in der Vergangenheit soll es keine mehr geben.

Doch wer am Ende den Pool-Beitrag bezahlt ist ziemlich egal. Wenn es Kawasaki Deutschland nicht tut, kann gerne jemand anderes ran. «Ich laufe jetzt aber nicht mit dem Klingelbeutel rum und sammle Geld für den Pool-Beitrag», meint Teambesitzer Rainer Schnock. «Totaler Blödsinn. Jetzt ist auch der IDM-Promoter, mit dem ich natürlich einen intensiven Kontakt zu diesem Thema habe, an der Reihe.»

Nach einer Lösung wird fieberhaft gesucht und sowohl Schnock als auch der IDM-Promoter wollen sich nicht recht in die Karten schauen lassen. Schnock betreibt das Team, dass vom ehemaligen IDM-Supersport-Piloten Roman Raschle technisch betreut wird, seit sieben Jahren. «Ich mache das, weil ich Spass dran habe und wir als Team zusammengewachsen sind», erklärt Schnock. «Verdienen kann man da nichts.»

Wenn der Pool-Beitrag nicht bezahlt wird, von wem auch immer, liegt die Konsequenz für Kawasaki-Händler Schnock auf der Hand. «Dann machen wir kein Team.»

Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

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