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Schwarzes IDM-Assen-Wochenende für Sieder (Suzuki)

Von Esther Babel
Für den Teenager vom Team HPC Power Suzuki lief es beim vorletzten Lauf der IDM Superbike äußerst unrund. Sturz, Technik, Erkältung – so seine Zusammenfassung. Beim Finale soll alles anders laufen.

«Abhaken, vergessen, aufstehen, weitermachen». Mit diesen Worten lässt sich das vergangene IDM Wochenende auf dem TT Circuit Assen für den Österreicher Kevin Sieder am besten beschreiben. Denn neben sprunghaften Wetterverhältnissen trugen auch ein grippaler Infekt und jede Menge Pech dazu bei, dass dieses Wochenende aus Sicht des Österreichers gerne aus dem IDM Kalender 2019 gestrichen werden könnte.

«Bereits in den freien Trainings am Freitag schlich sich der Wurm ein», erzählt er. «Denn nach einem Sturz im ersten Training konnten nur wenige Daten gesammelt werden und somit fiel auch die Abstimmung des Setups in der zweiten Trainingssession schwer.» Am Samstag kamen noch wechselhafte Wetterbedingungen hinzu. Eine Mischung zwischen nassen und trockenen Verhältnissen machte das erste Qualifying zum Zufallsspiel für das gesamte Feld der IDM Superbike. Zudem hatte der gesundheitlich angeschlagene Suzuki-Pilot mit einem kleinen technischen Defekt zu kämpfen, der ihn bis auf Startposition 17 zurückfallen ließ. Ein Angriff im zweiten Qualifying wurde aufgrund der immer nasser werdenden Bedingungen verhindert.

«Das Ziel für das erste Rennen am Sonntag war demnach tief angesetzt», so Sieder, «zumindest Punkte für die Gesamtwertung sollten her. Doch auch hier schien das Schicksal es nicht besonders gut mit mir zu meinen: Nach einem guten Kampf um die Position 15 sorgte ein Spritaussetzer für einen Sturz in der letzten Rennrunde.» Auch im zweiten Rennen wollte die Pechsträhne des österreichischen IDM-Piloten nicht enden. Denn aufgrund elektronischer Probleme verlor Kevin bereits am Anfang des Rennens den Anschluss an alle Gruppen und fuhr ein einsames Rennen auf Position 18. «Das darf normal nicht sein. Das ist nicht akzeptabel», so der Suzuki GSX-R 1000 Pilot zum Ergebnis des zweiten Rennens. «Eine Schande ist das ganze eigentlich.» Eine Schande, die es schnell zu vergessen gilt, um neue Energie und Motivation für das letzte IDM Wochenende der Saison 2019 auf dem Hockenheimring zu sammeln.

Aus diesem Grund ging es am Montag dieser Woche direkt von Assen auf den Hockenheimring, um Daten zu sammeln und zu testen. Doch auch hier machte das Wetter dem Nachwuchspiloten einen Strich durch die Rechnung, denn der Großteil der Trainingssessions fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Trotzdem kann der HPC-Power Suzuki Racing Pilot positiv in Richtung Saisonfinale blicken. «Ich fühl mich nach dem niederschlagenden Wochenende in Assen auf dem Motorrad wieder wohl. Das ist doch die Hauptsache für das kommende IDM Wochenende. Für mich steht außer Frage, dass das letzte IDM Wochenende die besten Ergebnisse der Saison bringen muss. Ich weiß, dass das Potential für die Top 10 vorhanden ist.»

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