Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Friedrich plant neben EWC auch IDM-Wiedersehen

Von Esther Babel
Arnaud Friedrich

Arnaud Friedrich

Inzwischen ist Arnaud Friedrich fester Bestandteil der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Dort ist er mit der Hertrampf-Ducati am Start. Zusätzlich will er ab und an noch bei der IDM Superbike mitmischen.

«Im vergangenen Jahr kam für mich überraschend das Angebot von Denis Hertrampf», erzählt der ehemalige IDM Superbike-Pilot, «die Saison 2019/2020 in der FIM World Championship für das HRT 100 - Hertrampf Racing Endurance Team zu bestreiten.» Als weltweit erstes Team setzt HRT100 die neue Ducati V4R Panigale ein. Das V4R-Projekt ist auf vorerst drei Jahre geplant. Das erste Jahr soll als Entwicklungsjahr dienen, um möglichst viele Daten zu sammeln. «Als mir Denis Hertrampf das Angebot gemacht hat, die Ducati Panigale V4R zusammen mit Marko Nekvasil und Bobby Bos in der EWC pilotieren zu können, war ich unbeschreiblich glücklich. Mittlerweile habe ich das Rennen in Le Castellet und in Malaysia hinter mir. Das Team, meine Fahrerkollegen und Denis sind toll», beschreibt Friedrich den Einstieg ins Team.

Im neuen Kalenderjahr 2020 geht es am 18. und 19. April mit dem 24 Stunden Rennen von Le Mans (Frankreich) weiter. Am 6. Juni besucht die EWC dann Deutschland in der Motorsport Arena Oschersleben. Das große Finale der EWC-Saison 2019/20 geht dann erneut im japanischen Suzuka über die Bühne.

«Zusätzlich sind in Sachen Motorsport auch noch einige Einsätze in der IDM Superbike geplant», verrät Friedrich jetzt. «Welche Rennen genau gefahren werden, liegt noch in der Planung. Das erste Rennen am 08.-10. Mai 2020 am Sachsenring möchte ich aber unbedingt bestreiten.» Immerhin ist Friedrich gleich um die Ecke vom Sachsenring zuhause. «Das werden wir aber privat aufziehen. Mit dem Ducati-Team von Hertrampf hat das nichts zu tun.»

«Schnelle Maschinen produzieren leider auch immer etwas mehr Abgase», wendet sich Friedrich einem ganz anderen Thema zu. «Damit ich der Umwelt zuliebe nicht auf die Bremse treten muss, sondern ruhigen Gewissens Gas geben kann, soll meinem Heimatort Bräunsdorf ein Baum geschenkt werden. Vergangenes Jahr wurden in Bräunsdorf durch die starken Stürme sehr viele alte Bäume entwurzelt. Damit die Landschaft mit neuem Grün versorgt wird, habe ich mich für diese Aktion entschieden.»
Zur Pflanzung im März wird Friedrich persönlich zeigen, was er mit dem Spaten so drauf hat.

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