Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Luca Grünwald: «Schleiz ist das absolute Highlight»

Von Esther Babel
Luca Grünwald

Luca Grünwald

Der IDM Superbike-Pilot vom Team Kiefer kommt nach einem ungewollt rennfreien Wochenende hochmotiviert zum Klassiker der IDM Superbike am Schleizer Dreieck. Es gibt so einiges aufzuholen.

Eigentlich hätten Luca Grünwald und sein Kiefer Racing Team am vergangenen Sonntag auf dem Nürburgring um Meisterschaftspunkte kämpfen sollen. Die schweren Unwetter an den vorangegangenen Tagen in der Region zwangen aber die Organisatoren zur Absage. Obwohl auf der wohl berühmtesten Rennstrecke Deutschland selbst keine Schäden entstanden sind, das Fahrerlager aber inzwischen zur Sammelstation für THW, Feuerwehr, DRK und den zahlreichen freiwilligen Helfern umfunktioniert wurde. Bis in den August hinein wurden alle Veranstaltungen abgesagt.

Der aktuelle IDM Supersport-Champion hatte sich mit der Streichung dieser Veranstaltung schnell abgefunden und seinen Fokus sofort auf das Rennwochenende in Schleiz gerichtet. Dort will der 26-jährige Waldkraiburger Versäumtes vom vorherigen Meisterschaftsmeeting Mitte Jui im tschechischen Most nachholen, wo er nach dem Sieg im ersten Lauf wegen einer zu leichten BMW disqualifiziert wurde.

«Es tut mir natürlich sehr leid für alle Betroffenen der schweren Unwetter, trotzdem ist es schade, dass wir am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring nicht fahren konnten», erklärt Grünwald. «Es wäre sicher ein cooles Event gewesen und zudem hätten wir einiges nachzuholen gehabt. Das müssen wir nun an diesem Wochenende erledigen. Schleiz ist für mich jedes Jahr das absolute Saisonhighlight. Die Atmosphäre ist einmalig.»

«Ich hoffe, dass wir gut in das Wochenende starten und sofort ein gutes Set-up finden», lautet sein Plan. «Der Charakter der Strecke ist sehr eigenartig. Daher muss das Gefühl für das Motorrad 100 Prozent passen. Ansonsten wird es schwierig, schnell zu sein. Hoffentlich kriegen wir das sofort auf die Reihe, damit wir von der ersten Trainingsrunde an attackieren können und am Sonntag soll es wieder Richtung Podium gehen, oder am besten auf jenem Level weitermachen, wo wir in Most waren. Ich freue mich jedenfalls, dass wir wieder in Schleiz fahren können.»

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