Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Nico Thöni: «Schleiz-Rennen waren nicht umsonst»

Von Esther Babel
Nico Thöni

Nico Thöni

Für den IDM-Superbike-Piloten war das Schleizer Dreieck Neuland. Mit seiner Weber-Kawasaki landete er dennoch zwei Mal in den Punkten. Vor allem Fans und Atmosphäre in Thüringen hatten es Thöni angetan.

Nico Thöni vom Team Kawasaki Weber Motos hatte sich per YouTube-Video auf die für ihn unbekannte Strecke des Schleizer Dreiecks vorbereitet, dennoch ereilte ihn bei der ersten Streckenbesichtigung mit dem Roller doch der eine oder andere Aha-Moment. Die Berg- und Talbahn, mit bis zu 18 Prozent Gefälle, hatte einige Überraschungen für den Österreicher parat. «Ich finde es ja cool», verriet er, «wenn das so bisschen old school ist. Und Schleiz ist definitiv was anderes. Wobei die Strecke auf den Videos schon breiter ausgeschaut hat, als sie tatsächlich ist. Viel Überholmöglichkeiten gibt es dort nicht.»

Im Training freundet sich Thöni immer mehr mit der Strecke an und landete auf Startplatz 16. «Es war nicht ganz leicht, sich dort zurechtzufinden», schildert er. «Es war eine kniffelige Aufgabe. Man merkt, dass die meisten IDM-Piloten in der Vergangenheit schon unzählige Runden in Schleiz gedreht hatten.» Das Thema Grip am Hinterrad beschäftigte Thöni und seine Mannschaft um Chef-Techniker Kurt Stückle das gesamte Wochenende.

«Wir haben viel probiert», so Thöni. «Für die Rennen habe ich beide Mal den Pirelli SC 0 gewählt. Den SC X habe ich im Quali probiert, der hätte aber wohl nicht über die Renndistanz gehalten.» Im Rennen landete der Kawasaki-Pilot zwei Mal auf Platz 15 und kassierte dafür zwei Punkte. Gerne hätten es nach seinem Geschmack noch ein paar mehr sein dürfen. «Aber immerhin zwei», erklärt er. «Waren wir wenigstens nicht umsonst da. Mega war auch die Atmosphäre in Schleiz. Ich habe mich da mal ein wenig am Buchhübel umgeschaut. Es war cool, vor so vielen Fans zu fahren.»

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