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Max Neukichner (Yamaha): Harte Zeiten in Zolder

Von Esther Babel
Max Neukirchner musste in Zolder einen Nuller einstecken

Max Neukirchner musste in Zolder einen Nuller einstecken

Am zweiten IDM-Wochenende wird vor allem Lauf 2 durch einen defekten Gangsensor zur Nullnummer. Der Yamaha-Pilot muss weiter auf den ersten Sieg in der IDM Superbike 2015 warten.

Bereits in den freien Trainings zum zweiten IDM-Lauf im belgischen Zolder entwickelte Max Neukirchner vom Team Yamaha MGM ein gutes Gefühl für seine Yamaha YZF-R1M und konnte sich in jeder Session um etwa eine Sekunde steigern. Er beendete den sonnigen Freitag mit einer persönlichen Bestzeit von 1:32.324 Minuten und sicherte sich damit den zweiten Platz hinter Markus Reiterberger.

Nach der Bestzeit im Qualifying holte sich der Sachse in der Superpole hinter seinem Teamkollegen Damian Cudlin den zweiten Startplatz.

Der Renntag begann im Gegensatz zum verregneten Samstag bei sonnigen Wetterbedingungen. Mit einem starken Start lag Neukirchner nach der ersten Runde im ersten Lauf an der Spitze des Feldes, bevor er Markus Reiterberger und Xavi Forés vorbeilassen musste. Obwohl der Sachse gegen Rennende noch einmal auf Fores aufholen konnte, kam er nicht am Spanier vorbei, fuhr den dritten Rang aber sicher nach Hause und stand damit zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Podest.

«Es hat alles super funktioniert», beschreibt Neukirchner sein Rennen. «Ich konnte relativ gut pushen. Reiterberger und Forés haben mich dann überholt, als ich einfach ein bisschen zu langsam war. Aber ich konnte nicht schneller fahren als die beiden. Am Ende konnte ich aber wieder aufholen, weil mein Hinterreifen noch besser war. Leider habe ich es nicht geschafft, an Forés vorbeizukommen, weil ich am Kurvenausgang immer leichte Probleme hatte und mein ganzes Gewicht nach vorn drücken musste. Im Grossen und Ganzen war es okay.»

Das zweite Rennen war aufgrund eines defekten Gangpositionssensors, den die Elektronik braucht, um sich auf der Strecke wiederzufinden, beendet bevor es überhaupt angefangen hatte. Nach der Einführungsrunde rollte Neukirchner an die Box. Doch auf die Schnelle konnte der Fehler nicht behoben werden. Dennoch hetzte Neukirchner dem Feld hinterher.

Weit gekommen ist er dabei nicht. «Er hat gepuscht wie die Sau», beschreibt sein Teamchef Michael Galinski die Geschehnisse. «Denn durch den Defekt wird die Leistung extrem runtergeregelt. Dabei ist er dann abgeflogen.» In der Gesamtwertung liegt Neukirchner mit 56 Punkten auf Rang 4.

«Wir haben am Wochenende zusammen mit Yamaha aber ein richtig gutes Regen-Setting gefunden», tröstet sich Neukirchner, «und sind auch mit der Elektronik einen Schritt weiter vorn als im Rennen zuvor. Wir müssen dranbleiben, um noch besser zu werden.»

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