Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Roman Stamm (Kawasaki): «Der Puls schoss in die Höhe»

Von Esther Babel
Beim IDM-Wochenende am Nürburgring sorgte Roman Stamm vom Kawasaki Schnock Team Shell Advance mit einem Doppelsieg in der Supersport-Klasse für strahlende Gesichter. Fortsetzung soll in Schleiz folgen.

Bereits eine Woche nach dem Rennen in Oschersleben ging es für das Kawasaki Schnock Team Shell Advance weiter an den Nürburgring. Über einen kleinen Umweg in Anröchte bei Teamchef Rainer Schnock, wo die Motorräder gewartet wurden, reiste die Mannschaft in die Eifel. Diese zeigte sich wieder einmal von ihrer regnerischen Seite.

Einer kam mit diesen Bedingungen sehr gut zurecht – Roman Stamm. Der Regenspezialist sicherte sich im Training Startplatz 2. Nach einem guten Start ins Regenrennen am Samstagnachmittag war es Roman Stamm, der das Fahrerfeld anführte. Gemeinsam mit Stefan Kerschbaumer konnte der Kawasaki-Pilot bereits in der ersten Runde einige Meter gut machen. Zum Spitzenduo gesellte sich schnell Marvin Fritz hinzu.

Der Schweizer ließ jedoch nichts anbrennen und fuhr trotz Regen einen Vorsprung von knapp sechs Sekunden heraus – der Sieg war ihm nicht mehr zu nehmen. Nicht anders sah es im zweiten Rennen aus. Für Stamm wurde es der zweite Sieg an dem Wochenende.

«Ich bin absolut happy», verkündete er anschliessend. «Nach Oschersleben waren die zwei Siege hier sehr wichtig. Ich muss Punkte sammeln, um den Vorsprung von Marvin in der Gesamtwertung zu verringern. Es waren ziemlich schwierige Bedingungen. Einmal hat auf der Start-Ziellinie das Vorderrad blockiert. Da ist mein Puls kurzfristig in die Höhe geschossen.»

In der Gesamtwertung ist Roman Stamm bis auf fünf Punkte (171) an Marvin Fritz (176) herangekommen. Die Meisterschaft bleibt also weiterhin spannend und findet ihre Fortsetzung in zwei Wochen beim IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck.

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