Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Kein Wiedersehen mit Koen Zeelen: Rücktritt

Von Esther Babel
Seit Jahren war der Niederländer ein fester Bestandteil der IDM. Erst im Junior und Yamaha-Cup, in der Superbike-Klasse und zuletzt in der IDM Supersport 600. Doch jetzt verkündet er seinen Abschied.

Nach zwei Jahren in der IDM Superbike hieß es für Koen Zeelen zu Beginn des Jahres zurück zu den Wurzeln. Der Niederländer unterzeichnete im Team Buchner Motorsport einen Vertrag für die IDM Supersport 600. Das Team baute seine Strukturen für zwei Fahrer aus und versprach sich einiges vom erfahrenen Zeelen. Als Teamkollege von Marc Buchner wollte der Niederländer so richtig was reissen in der. Doch während Marc Buchner sein bisher erfolgreichstes Jahr fuhr und bis kurz vor dem Finale sogar noch Chancen auf den Titel hatte, musste Zeelen im Sommer über zwei Monate zuschauen. Beim IDM-Lauf in Zolder Anfang Juli hatte er sich bei einem Trainingssturz den Mittelfuss gebrochen und die Genesung zog sich in die Länge.

Erst in Assen, beim vorletzten Lauf der Saison war Zeelen wieder am Start. Nachdem er in Assen und in Hockenheim in die Punkte gefahren war, beendete er die Saison auf Gesamtplatz 15. Doch eine Zukunft sieht er auf der Rennstrecke nicht mehr für sich und verkündete nun seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport. Leicht dürfte ihm die Entscheidung nicht gefallen sein.

«Es war eine schwieriger Entscheidung», erklärte Zeelen auf racesport.nl. «Weil ich Spaß am Rennsport habe und mich nicht von der schönsten Sportart verabschieden möchte. Wenn ich meine Zukunft und meine Karriere jedoch realistisch betrachte, möchte ich die mir gebotenen Chancen und Herausforderungen voll ausschöpfen können.» Auf die eine oder andere Weise möchte der 24-Jährige, der seine Laufbahn 2009 mit dem Start im ADAC Junior Cup begonnen hatte, dem Rennsport treu bleiben. Was er in Zukunft vorhat, verrät er noch nicht.

Neben dem Dank an seine Sponsoren und Wegbegleiter geht seine Aufmerksamkeit Richtung Familie. «Ein besonderer Dank gilt meinem Vater», schreibt er auf racesport.nl, «mit dem ich wunderbare Erinnerungen gesammelt habe, der mich immer unterstützt, mich motiviert hat und bei dem ich viel gelernt habe.»

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