Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Dominik Vincon: Oschersleben war eine Pleite

Von Esther Babel
Der IDM Superstock-Pilot konnte in Oschersleben nicht punkten. Er scheidet trotz guter Trainingsleistung in beiden Rennen mit technischem Defekt aus.

Beim vorangegangen Test in Oschersleben schien für Dominik Vincon mit seiner Stilgenbauer-BMW alles perfekt. Die Einstellfahrten und die Fahrwerksabstimmungen sowie die Reifen funktionierten einwandfrei. Auch die wenigen Trainingsrunden am Freitag zum IDM-Lauf in Oschersleben verliefen am vergangenen Wochenende sehr gut.

Das erste Qualifying lief tadellos. Vincon kämpfte sich auf einen dritten Platz direkt hinter Lucy Glöckner und Marko Nekvasil . Der Abstand zur Führungsposition in der IDM Superstock lag nur bei 0,15 Sekunden.

Im zweiten Qualifying kam der junge Schwabe gerade in die Box, um sich einen Qualifyer-Reifen abzuholen, als es anfing leicht zu nieseln. Somit mussten die letzten Minuten in der Box verbracht werden und der BMW-Pilot hatte keine Chance mehr, seine Zeit im zweiten Qualifying zu verbessern.

Am Rennsonntag verlief der Start, wie in diese Saison gewohnt, sehr gut. Vincon konnte seine Position halten und direkt hinter seiner Konkurrentin Lucy Glöckner anknüpfen. «Ich konnte den Speed gut mitgehen und dann sogar überholen», erklärt Vincon. «Als jedoch ein technischer Defekt im Motorrad schlagartig die Leistung am Bike reduzierte, bin ich leider gestürzt und schied auf der zweiten Position liegend aus.»

Das Team BMW Stilgenbauer war an diesem Wochenende personell leicht unterbesetzt, trotzdem hat die komplette Truppe die BMW S1000RR wieder bestens für das zweite Rennen aufgebaut. Auch von BMW Renningenieuren wurde Wissen und Know How mit eingebracht.

Doch der ganze Einsatz hatte nichts genutzt. Die Technik streikte auch im zweiten Lauf und Vincon schied erneut ohne einen Punkt aus.

«Es ist sehr frustrieren als Fahrer, zwei Nuller einzufahren», gab Vincon zu, «wir geben jedoch nicht auf und ich bedanke mich hiermit nochmals bei allen Sponsoren, Mechanikern, Freunden, vor allem der Familie und all den anderen die hinter mir stehen und auch in schweren Zeiten den Kopf nicht hängen lassen und mich weiterhin unterstützen.»

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