Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Yamaha Yard Built: Cafe Racer und Scrambler in einem

Von Rolf Lüthi
Yamaha hat eine XSR 700 nach Taiwan zu Rough Crafts Experience geschickt. Bikebuilder Winston Yeh baute einen Kit, mit dem sich die XSR 700 in weniger als einer Stunde komplett verwandeln lässt.

Im Jahre 2015 baute Winston Yeh in Yamahas Auftrag aus der XJR 1300 die Guerilla Four. Nun bekam er als Ausgangspunkt eine XSR 700 mit der einzigen Auflage, am Rahmen nicht zu sägen oder zu schweissen. Das Resultat ist nicht eines, sondern zwei Meisterstücke. In weniger als einer Stunde lässt sich der Cafe Racer 'The Corsa Scorcher' in den Scrambler 'The Soil Scorpion' umbauen.

«Das ist der erste Doppelstyle-Umbau auf Basis des gleichen Motorrads», kommentiert Cristian Barelli, Marketing Koordinator von Yamaha Motor Europe. «Der Doppel-Umbau bestätigt eindrücklich die Vielseitigkeit der XSR 700 als Basis für Umbauten. Ob man einen Cafe Racer oder einen Scrambler bauen will, es ist hiermit bewiesen, dass beides möglich ist, ohne die Seele und die Fahrbarkeit der Serienmaschine zu opfern.»

«Die XSR 700 war eine inspirierende Ausgangsbasis», sagt Winston. «Ich mag den Rohrrahmen der XSR, und das Verhältnis Leistung zu Gewicht stimmt. Mit dem neuen, kürzeren Rahmen und dem demontierbaren Rahmenheck braucht man am Rahmen nicht zu schweissen oder zu sägen, um einen sauberen Umbau zu realisieren. Ich konnte mich zu Beginn nicht entscheiden, ob ich Stummellenker anbaue und einen Cafe Racer baue, oder ob ich einen breiten Lenker draufschraube und einen Scrambler draus mache. Daraus entstand die Idee: Warum machen wir nicht einen Kit, und die Kunden können ihre weiteren Ideen selber entwickeln um das Motorrad zu bauen, das sie sich wünschen?»

Winston fräste Gabelbrücken, in die sich die Gabelrohre der YZF-R1 einbauen lassen, mitsamt der Vorderachse, den Bremsen und dem Rad der R1. Zusammen mit einem Hinterrad im gleichen Design ergibt das einen Radsatz samt USD-Gabel, der ohne weitere Änderungen an die XSR 700 passt.

Die Federelemente stammen von Shark Factory und lassen sich während der Fahrt elektronisch einstellen. So switcht man mühelos zwischen Strassen- zur Geländeabstimmung. Die Tank-Sitz-Kombination aus Carbonfiber mit Alutank darunter baute MS Pro. Der Cafe Racer wird mit offenen Ansaugtrichtern gefahren, der Scrambler hat wasserdichte Filter drauf. Die unterschiedlichen Auspuffanlagen baut Acrapovic, die Bremsen kommen von Beringer.

Das zwei-in-eins Projekt sieht hinreißend aus und könnte, bis auf den weggelassenen Luftfilterkasten und das Scheinwerfer-Schutzgitter tatsächlich zulassungsfähig sein, sofern für die Umbauteile entsprechende Papiere vorliegen.

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