Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Honda Africa Twin: Adventure Sports für die Reise

Von Rolf Lüthi
30 Jahre ist es her, seit Honda mit der Africa Twin mit Motorradwelt bereicherte. In der Gerüchteküche dampfte es, doch an der Motorradmesse Mailand blieb die Leichtbau-Revolution aus.

Zwischenzeitlich strich Honda die Africa Twin aus dem Modellprogramm, die Entwickler verirrten sich an den Badestrand Varadero in Kuba, doch 2016 kehrte die Africa Twin zurück. Die Alleswisser prophezeiten im Vorfeld der Mailänder Messe eine Leichtgewichts-Variante der CRF 1000 L, so das Modellkürzel der Africa Twin, und sie werden nach der Enthüllung des 2018er Models an der Motorradmesse von Mailand behaupten, sie hätten wieder mal recht gehabt.

Konkret ist die neue Africa Twin nun 2 kg leichter. Erreicht wurde diese Gewichtsreduktion von 231 auf 230 kg, welche im Fahrbetrieb bestimmt sofort auffällt, durch eine Lithiumionen-Batterie und eine leichtere Ausgleichswelle. Diese Technologie ist offenbar inzwischen so ausgereift, dass selbst Honda solche Akkus in Serie verbaut. Dazu gibt es weitere Modifikationen wie Änderungen an Airbox und Auspuff für mehr Midrange-Power und Ride by Wire mit drei anwählbaren Motormappings und sieben Eingriffstufen der ausschaltbaren Traktionskontrolle. Wahlweise ist die Africa Twin mit Doppelkupplungsgetreibe erhältlich, das 10 kg Mehrgewicht mit sich bringt und die Gänge übergangslos ohne Zugkraftunterbrechung erledigt, manuell oder automatisch.
Ein neues Anzeigeinstrument ist verbaut. Das alte hatte die merkwürdige Eigenschaft, als Staubsammler zu funktionieren.

Am Heck schalteten sich die Warnblinker ein, wenn mit mehr als 6 m pro Quadratsekunde verzögert wird. Ebenso wenn bei einer Verzögerung ab 2,5 m pro Quadratsekunde das ABS aktiviert wird, zum Beispiel auf nasser Fahrbahn.

Die viel beschworene sportlichere Variante kommt tatsächlich, sie heisst mit vollem Namen Honda CRF 1000 L Africa Twin Adventure Sports. Neben den Neuerungen des 18er Modells ist bei dieser ein Kritikpunkt der Reisefreaks ausgeräumt: 5,4 l mehr Tankinhalt geben fast 100 km mehr Reichweite, Honda verspricht 500 km. Dazu gibt es 20 mm mehr Federweg und eine flachere, schmalere Sitzbank für eine weiterhin moderate Sitzhöhe, breitere Fussrasten, eine höhere Verkleidungsscheibe, Heizgriffe und einen massiven Motorschutz. Damit ist man vollgetankt wieder bei 243 kg, die Version mit Doppelkupplungsgetriebe wiegt 253 kg.

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