Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Suzuki GSX-S950: Preiswerte Schwester der 1000er

Von Rolf Lüthi
Suzuki GSX-S950: Zwillingsschwester der GSX-S1000, jedoch mit A2-konformer Motorleistung

Suzuki GSX-S950: Zwillingsschwester der GSX-S1000, jedoch mit A2-konformer Motorleistung

Suzuki drosselt die GSX-S1000 auf 95 PS und nennt das Modell GSX-S950. Diese Drosselung erlaubt es, die 1000er auch mit A2-konformen 35 kW/48 PS zu verkaufen.

Geschuldet ist die stufenweise Leistungsreduktion der GSX-S1000 von 152 PS auf 95 PS und anschliessend auf 48 PS den Führerscheinvorschriften der EU. Diese erlauben die Leistungsreduzierung auf A2-konforme 35 kW/48 PS nur für Motorräder, die ungedrosselt nicht mehr als 95 PS Leistung haben. Das bedeutete in diesem Fall, dass es Suzuki nicht erlaubt war, die 152 PS starke GSX-S1000 auf 48 PS zu drosseln, damit dieses Modell auch von Fahrern mit dem Führerschein A2 gefahren werden konnte.

Die Lösung: Suzuki kreierte flugs ein neues Modell namens GSX-S950 mit einer Maximalleistung von 95 PS. Dabei wurde der Hubraum des Vierzylindermotors entgegen der Modellbezeichnung bei 999 ccm belassen.

Bei der Leistungsreduzierung achteten die Suzuki-Techniker auf eine möglichst füllige Drehmomentkurve. So hat die GSX-S950 mit 92 Nm bei 6500/min mächtig Dampf bei mittlerer Drehzahl. Die A2-Version erreicht ihr Drehmomentmaximum von 76 Nm schon bei 3250/min. Bis auf die Erwähnung eines kürzer übersetzten Primärtriebs schweigt sich Suzuki über die Details der Leistungsreduzierung aus.

Verglichen mit der GSX-S1000 ist am Fahrwerk ist eine Gabel ohne Einstellmöglichkeiten verbaut, und die Bremsen liefert statt Brembo nun Tokico. Es gibt an der GSX-S950 keine Fahrmodi und keine LED-Blinker. Der ganze Rest ist mit der GSX-S1000 praktisch identisch.

Mit 10.400 Euro ist die GSX-S950 in Deutschland um 2500 Euro preisgünstiger als die GSX-S1000. In der Schweiz kostet die GSX-S950 CHF 12.495, in Österreich 14.490 Euro.

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