Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Langbahn-GP: Fiasko für Stephan Katt und Kröger

Von Michael Schubert
Stephan Katt: «Die WM kann ich abhaken»

Stephan Katt: «Die WM kann ich abhaken»

Matthias Kröger und Stephan Katt können ihre Medaillenträume im Langbahn-GP bereits nach zwei von sechs Läufen begraben: Sie liegen abgeschlagen auf den Rängen 15 und 18.

Die Langbahn-Weltmeisterschaft 2013 entwickelt sich für die beiden schleswig-holsteinischen Motorradprofis Stephan Katt und Matthias Kröger zu einem Fiasko. Nach einem enttäuschenden ersten Lauf in Forssa (Finnland) erfolgte mit dem zweiten Durchgang in Forus (Norwegen) der zweite Rückschlag. Sowohl Kröger als auch Katt blieben weit hinter den Erwartungen.

Eine Reihe von technischen Problemen sorgten vor allen Dingen bei Katt für ein niederschmetterndes Ergebnis. «Ich habe zwei meiner Motoren durch Totalschäden verloren, musste einen Zahnriemenriss beklagen und konnte in einem Lauf den Gashahn nicht mehr kontrollieren. So etwas habe ich in meiner fast 30-jährigen Rennsporttätigkeit noch nicht erlebt.»

Dem Neuwittenbeker fehlten nach dem Rennen in Forus passende Erklärungen für die Ansammlung der technischen Defekte. «Ich werde sicher nicht nach Entschuldigungen suchen – aber so einen Tag habe ich noch nicht erlebt.» Am Ende belegte Katt mit lediglich zwei Punkten den vorletzten Platz im 20-köpfigen Startfeld. Im Gesamtklassement belegt der Grasbahn-Europameister nach zwei von sechs WM-Läufen Rang 18.

Katt: «Die WM kann ich damit getrost abhaken. Jetzt geht es für mich nur noch darum, die direkte Qualifikation für das kommende Jahr zu schaffen.» Dafür muss der gebürtige Kieler mindestens unter die ersten sieben Fahrer in der Endabrechnung kommen. Dazu fehlen ihm momentan 20 Punkte.

Matthias Kröger holte nur drei Punkte

Für Matthias Kröger lief es in Forus nicht viel besser. Auch Kröger haderte mit technischen Problemen und konnte letztlich nur drei Zähler verzeichnen. Für den Familienvater aus Bokel – jetzt 15. in der Weltmeisterschaft – gilt es ebenfalls alles daran zu setzen, um einen der Qualifikationsplätze zu ergattern.

Zwischen den beiden WM-Läufen durfte sich Kröger zwar über einen Sieg beim offenen Langbahn-Rennen in Vaasa (Finnland) freuen, den erhofften Schub für den Lauf in Norwegen konnte der 44-Jährige jedoch nicht verzeichnen.

Viel Zeit um die Geschehnisse aufzuarbeiten bleibt den beiden Stahlschuhartisten aus dem hohen Norden nicht. Bereits am kommenden Sonntag (23.Juni) steht Matten Kröger beim Bundesligarennen des MSC Brokstedt gegen den AC Landshut auf dem Holsteinring am Startband. Stephan Katt agiert zeitgleich beim Langbahn-Rennen in Pfarrkirchen (Bayern) und plagt sich derweil mit elementaren Sorgen: «Ich habe nach den derben Erlebnissen in Finnland und Norwegen keinen leistungsstarken Motor mehr. Neben dem sportlichen muss ich auch ein finanzielles Fiasko bewerkstelligen!»

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