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Weltmeister Riss nach Deutschland verlegt

Von Rainer Fischer
Riss: «Kann sein, dass ich dieses Jahr nicht mehr fahre»

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Eine Woche nach seinem schweren Sturz beim Langbahn-WM-Lauf in Marmande/F wurde Weltmeister Gerd Riss verlegt.

Montagmittag wurde der Oberschwabe von der Intensivstation des Krankenhauses in Marmande mit dem ADAC-Flieger über Stuttgart ins Klinikum Memmingen transportiert. Nach einer heute Vormittag durchgeführten ärztlichen Untersuchung bereiten dem mit acht Einzel- und drei Mannschafts-Weltmeistertiteln erfolgreichsten Langbahnfahrer aller Zeiten vor allem die Verletzungen im rechten Bein grosse Sorgen.

«Eine Woche voller Leiden liegt hinter mir», klagt der 45-Jährige. «Vor allem die Rippenfrakturen brachten brutale Schmerzen. Die von den französischen Ärzten angenommenen Halswirbelbrüche haben sich zum Glück nicht bestätigt. Die Memminger Ärzte haben jetzt festgestellt, dass nicht nur die Leber gequetscht war, sondern auch die Lunge. Ich lag die ganze Woche nur auf der Intensivstation, am Sonntag bekam ich zum ersten Mal feste Nahrung. Deshalb hatte ich heute Morgen laufend Schweissausbrüche und Schwindelgefühle, als man mich zum ersten Mal auf einen Stuhl setzte. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass die Medikamente umgestellt wurden. Die grössten Probleme, was die Genesung anbetrifft, sehe ich bei meinem rechten Bein. Ich habe keinerlei Gefühl vom Knie an abwärts. Es soll ein Nerv eingeklemmt sein, der muss freigelegt werden, der Bruch des Unterschenkels selbst ist da nur nebensächlich. Morgen wird die Operation durchgeführt. Ein Nervenspezialist hat gesagt, dass dies eine langwierige Angelegenheit werden kann, möglicherweise kann es Monate dauern, bis die Beweglichkeit wieder hergestellt ist. Es kann also sein, dass ich dieses Jahr nicht mehr aufs Motorrad kommen werde.»

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