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Smolinski übertrifft Ziele an Pfingsten deutlich

Von Manuel Wüst
Erstmals wurde die Hymne für Smolinski gespielt.

Erstmals wurde die Hymne für Smolinski gespielt.

Martin Smolinski verblüffte in den letzten Tagen mehrfach. Mit Erfolgen, spezieller Startplatzwahl und vielen Besuchern auf seiner Homepage.

Mit den Zielen Tagesfinale beim Langbahn-GP-Start in Marienbad sowie dem Einzug in die nächste Runde bei der Speedway GP-Qualifikation in Abensberg war das Team um Martin Smolinski ins Pfingstwochenende gestartet. Mit einem Sieg beim Langbahn-GP und einem zweiten Rang in Abensberg beendete der Olchinger dann aber sogar beide Rennen jeweils auf dem Podest.

Beim ersten von insgesamt sieben Rennen zur Langbahn-Weltmeisterschaft verlief der Start in die Wertungsläufe für Smolinski alles andere als optimal. Nachdem sich der Bayer die Führung im ersten Lauf vor dem favorisierten Stephan Katt erkämpft hatte, fiel er mit gerissenem Zahnriemen aus und verlor so wichtige Punkte. In den Folgeläufen punktete «Smoli» dann konstant und schaffte so den Einzug ins Semifinale, wo ihm ein zweiter Rang zum Einzug ins Finale genügte.

Dort überraschte er zum ersten Mal bereits vor dem Start, als er die innere Startbahn wählte und nicht wie die Konkurrenz auf den Schwung setzte, den man von den äusseren Startplätzen mit in die Kurve nehmen konnte. Beim Start selbst schien sich Smolinski zunächst verzockt zu haben, doch durch die gewählte Linie auf der 1000 Meter langen Bahn schaffte es Smolinski noch in der ersten Runde die Führung zu übernehmen und gewann als Rookie im Grand-Prix-Zirkus seinen ersten GP.

Zeit zum feiern blieb dem Team nicht, denn bereits am Folgetag galt es, die erste Hürde in Richtung Speedway Grand Prix 2012 zu nehmen. In Abensberg zeigte Smolinski erneut eine Top-Leistung und wurde hinter dem Finnen Joonas Kylmäkorpi Zweiter. «Das Weiterkommen war mein Ziel, doch ich wollte den vielen Fans natürlich auch was bieten, da konnte ich nicht nur auf Weiterkommen fahren. Ich wollte zwar gerne gewinnen, doch mit Rang 2 kann ich auch sehr zufrieden sein», so Smolinskis Fazit nach dem Rennen.

Sobald die restlichen Qualifikationsrunden absolviert sind, wird der Olchinger dann für eines der drei Halbfinals gelost. Dann geht es erneut bei Null los und die nächste Hürde auf dem Weg zur GP-Challenge in Vetlanda muss genommen werden. Die Halbfinals finden am 2. Juli in Daugavpils (Lettland), Gorican (Kroatien) und Lonigo (Italien) statt.

Auch mit dem Teamwork über das gesamte Wochenende zeigte sich der Olchinger sehr zufrieden: «Meine Mechaniker Paul und Mario haben einen grossartigen Job abgeliefert und auch mein Physiotherapeut Daniel Pimmer hatte alle Hände voll zu tun. Speziell, nachdem ich in Marienbad einen heftigen Schlag auf mein lädiertes Knie bekommen habe. Zudem hatten wir an den beiden Tagen mit den Live-Updates auf unserer Internet-Homepage jeweils knapp 3000 Besucher! Was wollen wir mehr?»

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