Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Oreca legt vor

Von Oliver Runschke
Der Diesel hatte das Nachsehen am Sonntag

Der Diesel hatte das Nachsehen am Sonntag

Doppelspitze von Oreca beim Le Mans Series-Testtag, Benziner-Cabrio vor Kunden-Peugeot.

Oreca gab am ersten Le Mans Series-Testtag in Le Castellet am Sonntag klar den Ton an. Überraschend war es aber nicht der bunte Kunden-Peugeot 908 (Panis/Lapierre/Duval), der die Bestzeit setzte, sondern der Dunlop bereifte und noch carbonschwarze Oreca 01-AIM mit Soheil Ayari. 

Hinter den Oreca-LMP1 folgten die beiden Rebellion-Lola von Boullion/Belicchi/Smith und Jani/Prost/Andretti. Über die ersten Runden seines Enkels Marco Andretti im LMP1-Lola wachte in der Rebellion-Box auch der in der letzten Woche 70 Jahre alte gewordene Mario Andretti. Generell war die dichte an Formel-Weltmeistern in der Boxengasse von Paul Ricard hoch. Auch Alain Prost schaute seinen Sohn Nicolas, dem Teamkollegen von Andretti, über die Schulter, eine Box weiter hatte das Team von Nigel Mansell Quartier bezogen.

Die fünftschnellste Zeit ging am Nachmittag an den Lola-Aston Martin von Aston Martin Racing, vor dem Mansell-Zytek und dem Schnellsten LMP2, dem Quifel-ASM-Zytek von Pla/Amaral/Hughes.

Die Nachmittags Testsession wurde mehrfach aufgrund kleinerer Abflüge oder auf der Strecke gestrandeter Fahrzeuge unterbrochen. Richtig Schrott gab es allerdings nur bei den LMS-Neueinsteigern von Race Performance aus der Schweiz, deren Radical SR9 sich in der ersten Schikane in die Leitplanken drehte.

Die Bestzeit in der GT1-Klasse durfte sich Stefan Mücke im Aston Martin DBR9 von Young Driver AMR die Bestzeit gutschreiben lassen, vor dem Marc VDS Racing-Ford GT von Leinders/Martin/De Doncker.

Schnellster GT2 am Nachmittag war der AF Corse-Ferrari F430 GT von Gianmaria Bruni und Jaime Melo, vor dem schnellen – und ebenfalls Dunlop bereiften – JMW-Aston Martin Vantage. In dem testete übrigens nicht Richard Westbrook, der offenbar in dieser Saison doch nicht in das Aston Martin-Cockpit steigt, sondern anstatt dessen mit Marco Holzer fleissig in einem Porsche RSR von Prospeed unterwegs war. Die GT2-Champions Marc Lieb und Richard Lietz drehten im Felbermayr-Proton-Porsche die drittschnellste GT2-Runde vor Narac/Pilet im IMSA-Porsche.

Jean Alesi und Giancarlo Fisichella rüttelten an ihrem ersten offiziellen LMS-Arbeitstag noch nicht an den Grundfesten der GT2-Klasse, am Nachmittag konnten sich die beiden Ferrari-Piloten die achtschnellste GT2-Zeit notieren lassen.

Viel Schrauben musste Schnitzer am Nachmittag, nach einem Motorwechsel in der Mittagspause blieb Uwe Alzen am Nachmittag liegen, konnte aber nach kurzer Reparaturpause die Testarbeit fortsetzen.

Die Bestzeiten vom Sonntagnachmittag:

1. AIM Team Oreca - Oreca 01 AIM– 1:43.259
2. Team Oreca Matmut - Peugeot 908 HDi FAP – 1:44.292
3. Rebellion Racing - Lola B10/60 Rebellion – 1:45.171
4. Rebellion Racing - Lola B10/60 Rebellion – 1:45.272
5. Aston Martin Racing - Lola Aston Martin - 1:46.177
6. Beechdean Mansell Motorsport - Ginetta-Zytek 09S – 1:46.700
7. Quifel-ASM Team - Ginetta-Zytek 09S - 1:47.072
8. Strakka Racing - HPD Acura ARX01c - 1:47.450
9. Signature Plus - Lola Aston Martin – 1:47.505
10. RML - Lola B08/80 HPD - 1:47.555
11. OAK Racing - Pescarolo 01 Judd - 1:49.340
12. Team Bruichladdich - Ginetta-Zytek 09S - 1:50.063
13. Racing Box - Lola B09/80 Judd - 1:50.697
14. Racing Box - Lola B09/80 Judd – 1:51.678
15. OAK Racing - Pescarolo 01 Judd - 1:52.182
16. KSM - Lola B08/47 Judd - 1:52.901
17. Race Performance - Radical SR9 Judd - 1:53.798
18. DAMS - FLM09 - 1:55.092
19. Boutsen Energy Racing - FLM09 - 1:55.453
20. Applewood Seven - FLM09 - 1:56.051
21. JMB Racing - FLM09 – 1:57.280
22. Young Driver AMR - Aston Martin DBR9 - 1:57.390
23. Marc VDS Racing Team - Ford GT - 1:58.132
24. AF Corse - Ferrari F430 GT - 1:59.391
25. Marc VDS Racing Team - Ford GT – 1:59.517
26. Larbre Competition - Saleen S7R – 1:59.546
27. Matech Competition - Ford GT - 1:59.915
28. JMW Motorsport - Aston Martin V8 Vantage - 1:59.962
29. Team Felbermayr Proton - Porsche 997 GT3 RSR – 2:00.215
30. IMSA Performance Matmut - Porsche 997 GT3 RSR - 2:00.381
31. AF Corse - Ferrari F430 GT - 2:00.488
32. Prospeed Competition - Porsche 997 GT3 RSR - 2:00:570
33. CRS Racing - Ferrari F430 GT - 2:00.632
34. AF Corse - Ferrari F430 GT - 2:00.667
35. Hankook Team Farnbacher - Ferrari F430 GT - 2:00.784
36. BMW Team Schnitzer BMW M3 2:01.441
37. CRS Racing - Ferrari F430 GT - 2:01.750
38. IMSA Performance Matmut - 2:05.287
 

 

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