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Di Giannantonio (Speed Up): Lust auf virtuelle Moto2

Von Maximilian Wendl
Fabio Di Giannantonio würde gerne virutell gegen seine Moto2-Kollegen antreten

Fabio Di Giannantonio würde gerne virutell gegen seine Moto2-Kollegen antreten

Der italienische Pilot würde gerne mit seinen Moto2-Rivalen den MotoGP-Kollegen nacheifern. Außerdem macht er sich in der Pause darüber Gedanken, welches Bike für einen Einstieg in die Königsklasse geeignet sein könnte.

Die Lager sind gespalten: Fans und Fahrer sind sich nicht einig, ob die virtuellen Motorradrennen Anklang finden oder nicht. Moto2-Fahrer Fabio Di Giannantonio hat im Interview bei GPOne.com einen klaren Standpunkt: «Ich würde gerne mitmachen und mich mit meinen Moto2-Kollegen messen. Ich bin überzeugt davon, dass ich wettbewerbsfähig wäre.»

In der rennfreien Zeit macht sich auch der Römer viele Gedanken. Zum Beispiel über die Königsklasse. Er glaubt, die Yamaha sei für einen MotoGP-Rookie die einfachste Maschine, um dort Fuß zu fassen. «Ich würde mich gerne auf einer Ducati versuchen und Siege einfahren», formuliert Di Giannantonio seine eigenen Ziele. Der SpeedUp-Fahrer erzählt von seinen Vorbildern, zu denen der aktuelle Weltmeister Marc Márquez gehört, «weil er unter allen Bedinungen stark ist». Außerdem hält er große Stücke auf Valentino Rossi, dessen Konstanz er bewundert und auch Fabio Quartararos Siegeshunger imponiert ihm. Ganz großen Eindruck hat Superbike-Weltmeister Troy Bayliss hinterlassen, den er kennenlernte und der Di Giannantoio in Portimao sogar in seine Box ließ. Der Italiener sagt: «Er wollte immer gewinnen und hatte Spaß mit seinen Rivalen. Dabei hat er sich nie verändert.»

Von der heutigen Generation hat er Kontakt mit Marc Márquez und Andrea Dovizioso. Sein bester Freund ist aber Enea Bastiannini. Außerdem ist er im Fahrerlager mit Andrea Migno, Lorzeno Baldassarri und Francesco Bagnaia befreundet.

Die Kollegen mussten ihn wahrscheinlich auch über den Saisonauftakt in Katar hinwegtrösten, denn mit dem 13. Platz war Giannantonio nicht zufrieden: «Es war eine Schande. Wir hatten mit den Reifen große Probleme. Ich hatte großes Selbstvertrauen und dachte, ich könnte es auf das Podium schaffen. Dann haben wir aber Grip verloren.»

Die Lust auf das Rennenfahren hat er dadurch aber nicht verloren. Er vermisst seine Rennmaschine so sehr, dass er ab und zu in die Garage geht, um sein eigenes Motorrad anzumachen. Außerdem vermisst er die Atmosphäre in der Box und deswegen kann er die Rückkehr in den Rennalltag kaum erwarten. Bis dahin kann er vielleicht seine Kollegen überreden, ein virtuelles Moto2-Rennen ins Leben zu rufen.

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