Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Überraschung: Jakub Kornfeil beendet seine Karriere

Von Jiri Miksik
Jakub Kornfeil bestritt seine letzte WM-Saison in den Farben von PrüstelGP

Jakub Kornfeil bestritt seine letzte WM-Saison in den Farben von PrüstelGP

Jakub Kornfeil hätte 2020 für das Team BOÉ Skull Rider Mugen Race (KTM) die Moto3-WM bestreiten sollen. Stattdessen muss der 26-jähriger Tscheche den Helm an den Nagel hängen.

Die Karriere von Jakub Kornfeil nimmt ein unerwartetes Ende: Obwohl der Moto3-Routinier erst im September die Vertragsunterzeichnung mit dem Team BOÉ Skull Rider Mugen Race für die WM-Saison 2020 bekannt gab, ist jetzt – unfreiwillig – Schluss: Dem Tschechen gelang es nicht mehr genug Sposorengelder aufzutreiben, nachdem sein Hauptsponsor, die tschechische Firma Redox, ihren Zuschuss für 2020 halbiert hatte.

Kornfeil bestritt alle 143 Rennen, die seit Einführung der Moto3-Klasse im Jahr 2012 bisher stattgefunden haben. Seit seinem WM-Debüt 2009 in Misano (damals noch in der 125er-Klasse) war er bei 182 Grand Prix in Folge dabei. In zehn WM-Jahren startete er für das Racing Team Germany, Ongetta-Centro Seta, RW Racing GP, Calvo, Drive M7 SIC, Peugeot MC Saxoprint und PrüstelGP – auf einer ganzen Reihe an Fabrikaten: Loncin und Aprilia in der 125 ccm Klasse, dazu FTR Honda, Kalex KTM, KTM, Honda, Peugeot und wieder KTM in der Moto3-Klasse. Zweimal landete er in den Top-10 der Gesamtwertung (2016 und 2018 jeweils auf Platz 8), fünfmal schaffte er den Sprung auf das Podest – zuletzt als Dritter im vergangenen Juni in Assen.

Wer die KTM des Tschechen im Moto3-Team BOÉ Skull Rider Mugen Race übernehmen wird, ist noch unklar.

Nach dem Rückzug von Kornfeil ist nun der 18-jährige Filip Salac (Snipers Honda) der einzig verbliebene Tscheche im GP-Fahrerfeld, nachdem bereits Karel Abraham seinen MotoGP-Platz bei Avinita-Ducati für Johann Zarco räumen musste.

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