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Philipp Öttl: «Wir hatten den Speed für Rang 9»

Von Matthias Dubach
Philipp Öttl (mit Crew-Chief Stefan Kirsch): In der Tec-Interwetten-Box machte sich Enttäuschung breit

Philipp Öttl (mit Crew-Chief Stefan Kirsch): In der Tec-Interwetten-Box machte sich Enttäuschung breit

Die Krönung des starken Wochenendes in Silverstone blieb aus. Weil Arthur Sissis stürzte, beendete Öttl den GP auf dem punktelosen 16. Rang.

Mit dem Start vom 16. Startplatz hatte sich Philipp Öttl fest die Ankunft in den Punkterängen vorgenommen, und bis zur 15. Runde ging dieser Plan prächtig auf. Der Moto3-Rookie fuhr von Anfang an in einer grossen Gruppe mit, die bis auf Rang 9 nach vorne reichte, Öttl lag zeitweise auf Rang 12. Aber ein Sturz von KTM-Werksfahrer Arthur Sissis änderte alles, der Australier schob beim Umfaller Niklas Ajo und Öttl von der Strecke, der Kontakt zur Gruppe riss ab. «Es wäre ein neunter Platz möglich gewesen, ein 16. habe ich gekriegt, das war im Endeffekt eigentlich fast eine Bestrafung», meinte der abgrundtief enttäuschte Kalex-KTM-Fahrer gegenüber SPEEDWEEK.com.

Den letzten WM-Punkt schnappte sich Ajo, Öttl ging leer aus. Er beschrieb den entscheidenden Zwischenfall so: «Den Sissis hatte es weggehaut, ich weiss auch gar nicht warum. Denn wenn er so früh bremst; ich habe keine Ahnung, wie man es da wegschmeissen kann. Dann hatte der Ajo ausweichen müssen, ich war neben Ajo, und ich konnte gar nicht mehr ausweichen. Es war im Endeffekt einfach Scheisse, weil es dann einfach nicht ganz geklappt hat.»

Nachdem er die Punkte um nur 0,042 sec verpasst hat, will Öttl das Verpasste bald nachholen. «Wir hatten den Speed für den neunten Rang gehabt. Es hat schon was gebracht, dass ich weit vorne gestartet bin. Jetzt schauen wir, dass das nächste Rennen halt auch so gut läuft. Es ist auf jeden Fall ermutigend, wenn man sieht, dass man da mithalten kann. Es freut mich natürlich schon, dass ich in der Gegend von Leuten wie Vazquez rumfahren kann. Aber es war schade. Bei mir geht es ja nicht um die Meisterschaft, bei mir geht es um eigentlich nur um die Einzelergebnisse und dass man sich jedes Mal steigert. Jetzt hätte ich halt Neunter werden können. Aber da kann man nichts machen. Misano ist eine Strecke, die mir einigermassen liegt, ich kenne sie vom Rockies Cup, die taugt mir ziemlich gut.»

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