Katar, FP3: Quartararo stürmt für KTM an die Spitze
Fabio Quartararo gilt als einer der talentiertesten Moto3-Piloten
Philipp Öttl mit der KTM des Teams Schedl GP Racing in Katar
Am Donnerstag stand Livio Loi aus dem Team RW Racing in beiden Moto3-Trainings an der Spitze. Der Honda-Pilot hatte 2015 den Indianapolis-GP vor John McPhee und Philipp Öttl gewonnen. Auch die Rookies Nicolò Bulega (Sky VR46) und Joan Mir (Leopard Racing) waren auf ihren Werks-KTM stark unterwegs.
Im dritten freien Training am Freitag wurden Peugeot-Pilot John McPhee und Mahindra-Fahrer Darryn Binder bereits nach wenigen Minuten in einen heftigen Sturz verwickelt. Jorge Navarro aus dem Team Estrella Galicia 0,0 setzte sich vor Livio Loi (Honda), Niccolò Antonelli (Honda) und Romano Fenati (KTM) an die Spitze.
16 Minuten vor dem Ende der Session lag Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM Ajo vorne, doch er wurde von Honda-Pilot Loi verdrängt. Hinter Binder reihte sich Rookie Bo Bendsneyder ein, der 2015 den Red Bull Rookies Cup dominiert hatte. Philipp Öttl aus dem Schedl-Team lag auf dem 18. Platz.
Niccolò Antonelli, der im Winter mit zwei Schlüsselbeinbrüchen zu kämpfen hatte, stürzte zum zweiten Mal an diesem Wochenende und fasste sich sofort an seine angeschlagene rechte Schulter. Beim Ski fahren hatte sich Antonelli das Schlüsselbein zum zweiten Mal gebrochen.
Auch Rookie Adam Norrodin stürzte in Kurve 9 mit der Honda des Teams Drive M7 SIC, als er seinem Teamkollegen Jakub Kornfeil folgte. Auch Jorge Navarro ging zu Boden.
In der letzten Minute schoss der Franzose Fabio Quartararo auf Platz 1 nach vorne, er legte eine Zeit von 2:05,859 min vor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 2:06,170 min. Hinter dem Leopard-Pilot reihten sich Brad Binder, der 0,221 sec einbüßte, Livio Loi (Honda), Nicolò Bulega (KTM), Romano Fenati (KTM), Enea Bastianini (Honda) und Andrea Migno (KTM) ein. Philipp Öttl sicherte sich Platz 12 mit 0,914 sec Rückstand.
