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MotoGP: Ab 2020 auf dem Circuit de Spa-Francorchamps?

Von Otto Zuber
Ein Traum für alle Zweirad- und Vierrad-Piloten: Die Kult-Strecke von Spa-Francorchamps

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Kehrt die MotoGP wieder auf den Circuit de Spa-Francorchamps zurück? Nathalie Maillet, die im vergangenen Jahr die Führung der belgischen Rennstrecke übernommen hat, arbeitet an einem Zweirad-Comeback.

Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps war die Motorrad-WM schon von 1949 bis 1990 unterwegs. Nun erwägen die Verantwortlichen des belgischen Traditionskurses eine Rückkehr des MotoGP-Rennens. Nathalie Maillet, die im vergangenen Juli die Führung der Rennstrecke übernommen hat, erzählte den Kollegen von «DH.be», dass bereits die ersten Gespräche mit der Dorna stattgefunden haben.

«Ich will einige grosse Events wie die MotoGP zu uns holen. Kürzlich erst war ich in Madrid, um mit den WM-Verantwortlichen zu sprechen», erklärte Maillet. Die Streckenchefin bestätigte auch, dass sie in diesem Jahr genauer unter die Lupe nehmen will, welche Einrichtungen für ein MotoGP-Comeback nötig wären. «Ich werde mir in diesem Jahr genauer anschauen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die Formel 1 und die MotoGP willkommen zu heissen. Da geht es auch um die Rentabilität und den wirtschaftlichen Nutzen für die Region.»

«Bradley Smith fuhr letzten Sommer eine 500-ccm-Maschine in Spa», betonte Maillet. «Aber wir wollen nichts überstürzen. Das Ganze wird nicht vor 2020 passieren, denn das ist eine langfristige Angelegenheit», hält sie fest.

Der frühere GP-Pilot Didier De Radigues, der 1990 den 250-ccm-Lauf in Spa für sich entscheiden konnte, erklärte: «Es wäre fantastisch, wenn dieses Projekt realisiert wird, denn das Streckenlayout von Spa ist eine schöne Abwechslung zu den heutigen Kursen, von denen die meisten aus der Feder des gleichen Designers stammen.»

«Für einen Motorrad-Pilot ist Spa eine jener Strecken, die am meisten Fahrspass vermitteln», ist sich der Profi sicher. «Es würde ziemlich schnell ein ganz spezieller GP im WM-Kalender werden, genauso wie das in der Formel 1 der Fall ist.»

«Auf der Geraden nach Raidillon würden die Fahrer etwa ein Durchschnittstempo von rund 350 km/h erreichen, ähnlich wie etwa in Mugello oder Sepang. Aber es wären die langen, schnellen Kurven, die Spa zu etwas ganz Besonderem machen würden», fügte De Radigues an. Allerdings glaubt er nicht, dass es bereits 2020 soweit sein wird: «Das klingt für mich etwas gar optimistisch.»

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