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Avintia: Baz irritiert, Barbera disqualifiziert

Von Kay Hettich
Hector Barbera wurde auf dem Sachsenring die schwarze Flagge gezeigt

Hector Barbera wurde auf dem Sachsenring die schwarze Flagge gezeigt

Das MotoGP-Wochenende auf dem Sachsenring wurde für Avintia Ducati zum Desaster. Weder Hector Barbera noch Loris Baz konnten einen WM-Punkt ergattern.

Schon nach dem Qualifying am Samstag war die Stimmung bei Avintia Ducati auf dem Tiefpunkt. Loris Baz hatte sich als 14. für das MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring qualifiziert, Teamkollege Hector Barbera gar nur als 18. Dass es am Rennsonntag noch schlimmer kommen würde, ahnten die beiden Ducati-Piloten zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Besonders bitter erwischte es Barbera. Weil er einen Frühstart fabrizierte, bekam der Spanier eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt – dabei kam er sogar nur 21. aus der ersten Runde! Weil er auf die Hinweise im Dashboard und auf seiner Boxentafel nicht reagierte, wurde der WM-18. In Runde 10 disqualifiziert.

Für Barbera ein Skandal – er verneint den Frühstart. «Ich bin sofort zur Rennleitung, um mir die Beweise selbst anzuschauen», erklärte der 30-Jährige. «Ich war überzeugt, keinen Frühstart gemacht zu haben – und ich hatte Recht! Die Startaufstellung geht bergauf, das war das Problem. Weil sich das Bike bewegt hat, als die Lichter auf rot geschaltet haben, wurde ich bestraft.»

«Danach kämpfte ich in den ersten Runden in einer großen Gruppe und konnte deshalb nicht auf mein Dashboard und die Signale meiner Crew wegen der Durchfahrtstrafe achten», ergänzte Barbera. «Das war echt bitter. Wenn sich alles gegen dich verschwört, wird es hart. Wir müssen jetzt optimistisch bleiben.»

Teamkollege Loris Baz wurde wie einige seiner MotoGP-Kollegen von Reifenproblemen heimgesucht. Nur als 19. traf der Franzose nach 30 Runden im Ziel ein. «Ich habe keine Ahnung, was da im Rennen passiert ist», grübelte Baz. «Die ersten Runden liefen ziemlich gut, das Gefühl mit frischen Reifen war perfekt. Nach zehn Runden war der Grip am Hinterreifen verschwunden. Es fühlte sich an, als würde ich auf Regenreifen fahren. In vier Kurven habe ich 1,5 sec eingebüßt! Jede Runde war ich in Sturzgefahr.»

 

 

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