Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Johann Zarco (Yamaha): «Ein bisschen beängstigend»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco

Johann Zarco

Bereits vor dem Valencia-GP steht Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco als «Rookie of the Year» und bester Pilot aus einem Satelliten-Team fest. «Ich habe das Potenzial für Siege», versichert der Franzose.

In Valencia tritt an der Seite von Johann Zarco der Superbike-WM-Pilot Michael van der Mark als Ersatz für den erkrankten Jonas Folger an. Zarco hat erneut das MotoGP-Podest im Visier. Zudem will der Tech3-Yamaha-Pilot seinen sechsten WM-Rang gegen Ducati-Fahrer Jorge Lorenzo absichern, der 17 Punkte hinter dem Franzosen liegt.

Mit seiner ersten MotoGP-Saison kann Zarco mehr als zufrieden sein. «Ja, ich habe sie sehr genossen. Sie lief besser, als ich es erwartet hatte», freute er sich. «Darüber bin ich sehr happy. Du fährst Rennen, um sie zu gewinnen. Dieses Jahr war gut, um mich zu steigern und mir diese Hoffnung zu geben. In Malaysia konnte ich an den Sieg denken. Das war kein verrücktes Ziel. Ich hätte es fast geschafft. Ich bin happy, denn ich habe mein Gefühl sehr stark verbessern. Nun kann ich nach einem guten Samstag stets sagen: Warum sollte ich nicht um den Sieg kämpfen? Ich hoffe, dass ich das an diesem Wochenende wieder sagen kann. Das Potenzial für Siege habe ich. In der nächsten Saison muss ich es dann immer wieder wiederholen.»

Zarco will an seine Leistung mit Platz 3 aus Sepang anknüpfen. Im letzten Jahr siegte er in der Moto2-Klasse, legte die Pole-Zeit und die schnellste Rennrunde vor. «Wir müssen abwarten. Nach einem Jahr Erfahrung komme ich wieder hierher zurück, wo ich die Tech3-Yamaha zum ersten Mal testete. Damals prasselten so viele neue Dinge auf mich ein. Es war ein bisschen beängstigend, denn es schien kein Limit zu geben. Und das Bike hat so viel Power. Nun habe ich das gut im Griff. In Valencia erlebte ich in der Vergangenheit Probleme, aber im letzten Jahr holte ich die Pole und siegte, obwohl ich nicht der Stärkste war. Ich musste kämpfen und erarbeitete mir zu Rennmitte den entscheidenden Vorteil. Durch meine Erfahrung konnte ich das abwägen. In diesem Jahr gehe ich ganz offen an diese Strecke heran und warte ab, was ich am Freitag und Samstag leisten kann. Dann sehen wir, ob ich vorne kämpfen kann. Marc und Dovi stehen unter Druck, was mir eine Möglichkeit eröffnen kann», meint der 27-Jährige.

Welche Punktezahl zwischen 1 und 10 würde sich Zarco für seine erste MotoGP-Saison geben? «Wenn Rossi seine Saison mit einer 7 bewertet, dann muss ich 7,5 sagen», lachte der Franzose, der 2017 mehrmals vor Yamaha-Werkspilot Rossi landete.

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