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Jack Miller (2.): «Bin genauso geschockt wie ihr»

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller mit dem Pramac-Team

Jack Miller mit dem Pramac-Team

Jack Miller war die große Überraschung des MotoGP-Qualifyings in Misano. Mit der 2017-Ducati des Pramac-Teams stürmte er auf Platz 2 und erzielte damit sein bestes Qualifying-Resultat seit dem Argentinien-GP.

Jack Miller umrundete den Misano World Circuit Marco Simoncelli im MotoGP-Qualifying in 1:31,916 min und war damit nur 0,287 sec langsamer als Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo, der die Pole-Position sicherte. Millers Pramac-Teamkollege Danilo Petrucci, der im Gegensatz zu Miller eine 2018-Ducati einsetzt, erreichte nur den achten Startplatz.

Miller fährt zum ersten Mal seit seiner Pole-Position im nassen Qualifying von Argentinien aus Startreihe 1 los. «Ich bin genauso geschockt wie ihr», lachte Miller. «Wir haben hier nicht getestet, aber ich fühlte mich gut. Schon in Silverstone war mein Speed gut. Auch beim Test in Aragón war ich wirklich schnell unterwegs. Schon mit dem ersten Reifensatz war mein Speed hier gut, aber dann pushte ich im FP1 zu sehr und verlor die Front in Kurve 1. Auch im FP2 stürzte ich in der letzten Kurve. Ich schaffte es nicht, die Reifen richtig auf Temperatur zu bringen. Ich wusste aber, dass ich schnell bin. Am Samstagmorgen war ich auf der feuchten Strecke in der Lage, mir den direkten Einzug in das Q2 zu sichern. Ich bin wirklich glücklich.»

«Was das Rennen betrifft, denke ich, dass wir eine wirklich gute Pace mit dem weichen und dem Medium-Hinterreifen haben. Wir haben beide im FP4 ausprobiert. Ich erwarte ein langes Rennen bei hohen Temperaturen, in dem ich versuchen werde, so gut wie möglich vorne mitzumischen. Dann werden wir sehen, was passiert», erklärte Miller.

Warum ist der Australier nach ein paar schwächeren Rennen nun wieder vorne dabei? «Ich weiß es nicht. Ich fühle mich einfach gut, befinde mich in einer guten Situation und fühle mich wohl auf der Maschine. Wir haben nur sehr wenig verändert, nur einige Klicks. Ich bin wohl einen Schritt zurückgetreten, habe mir alles angesehen und fing dann wieder richtig an. Das ist großartig. Seit dem Freitag in Silverstone war es wunderbar, die Ducati zu fahren. Sogar nach den zwei Stürzen hier bin ich zuversichtlich», versicherte Miller.

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