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Jorge Lorenzo: Sein früheres Erfolgsgeheimnis

Von Mario Furli
Nach dem Rückzug aus der MotoGP-WM genießt Jorge Lorenzo sein neues Leben in vollen Zügen. Außerdem verriet der fünffache Weltmeister, wie er sich bei seinem Debüt in der Königsklasse die Pole-Position sicherte.

Am 14. November verkündete Jorge Lorenzo ruhig und souverän, dass er seine Karriere nach dem Valencia-GP beenden würde – nach 18 Jahren in der Motorrad-WM, fünf WM-Titeln, 68 GP-Siegen, insgesamt 152 Podestplätzen und 69 Pole-Positions.

Aktuell gönnt sich der Mallorquiner eine mehrwöchige Auszeit auf der indonesischen Insel Bali. Seine Reise dokumentiert der 32-Jährige fleißig auf den Sozialen Netzwerken: Allein auf Facebook folgen dem dreifachen MotoGP-Champion mehr als vier Millionen Menschen, auf Instagram sind es immerhin 1,8 Millionen. «Frühstück mit meinem Date. Es heißt Leben», schrieb er dort unter anderem.

Nicht nur als Reise-Blogger ist Lorenzo tauglich, er äußert sich auch immer wieder zum Thema Motorrad-WM. Zuletzt blickte er auf sein MotoGP-Debüt zurück: 2008 kam er als zweifacher 250er-Weltmeister in die Königsklasse – und fackelte nicht lange: Beim Saisonauftakt in Doha fuhr er auf der Werks-Yamaha auf Anhieb auf die Pole-Position.

«Eine Vision ist die Kunst, das Unsichtbare zu sehen. All meine Errungenschaften, die ich in meiner Karriere erreicht habe, waren zuvor schon in meinem Kopf», verriet der fünffache Weltmeister sein Erfolgsgeheimnis. «Ich erinnere mich zum Beispiel an den Saisonstart 2008, als ich in die MotoGP gekommen bin. Zu dieser Zeit war ich ehrfurchtslos und ich dachte, dass ich zu allem in der Lage wäre. Ich hatte vor nichts und niemandem Angst und ich dachte auch nicht, dass es unmöglich sei, bei meinem Debüt die Pole-Position zu holen. Mehr als zwei Monate lange habe ich detailreich visualisiert, wie ich die perfekte Runde in Losail fahre. Ich habe mir vorgestellt, jede Kurve in perfekter Harmonie mit dem Bike zu erwischen und die Ziellinie zu überqueren, nachdem ich den Rekord auf einer Runde gebrochen hatte. Ich habe mir sogar vorgestellt, wie ich die Tissot-Uhr in die Kamera halte... An diesem 9. April in Katar, wurde all das, was ich mir vorgestellt hatte, exakt wahr.»

Sein erstes MotoGP-Rennen beendete Lorenzo übrigens auf Platz 2. Bis zu seinem ersten von 47-MotoGP-Siegen musste er sich aber nicht lange gedulden: Beim dritten Grand Prix des Jahres 2008 war es in Estoril so weit.

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