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Katar-Test, 18 Uhr: Yamaha dominiert, Honda rätselt

Von Simon Patterson
Zwei Stunden vor Testende führen in Doha Franco Morbidelli, Fabio Quartararo und Valentino Rossi die Zeitenliste an. Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig äußerte sich zum 2019er-Bike in der Márquez-Box.

Am letzten Testtag vor dem Saisonauftakt am 8. März sorgte Honda für Gesprächsstoff, als in der Box von Weltmeister Marc Márquez neben zwei neuen RC213V auch ein 2019er-Bikes, das von LCR-Fahrer Takaaki Nakagami ausgeliehen wurde, zu sehen war. «Wir probieren verschiedene Dinge aus, nicht nur aus dem Vorjahr, auch aus den vergangenen zwei oder drei Jahren. Das ist nicht das Ende der Welt», erklärte Alberto Puig leicht genervt.

Ist das Vorjahresmodell also die Lösung für die Probleme mit der Front, die vor allem von Marc Márquez und Cal Crutchlow angesprochen wurden? «Wir wissen es nicht, wir arbeiten daran. In der Woche nach dem ersten Rennen kann ich diese Frage vielleicht beantworten, aber jetzt nicht. Ich weiß es nicht. Vielleicht fahren wir das Rennen nicht mit dem Bike des Vorjahres und nicht mit dem neuen Bike, sondern denken an ein Bike für das nächste Jahr. Das ist Honda, wir wissen es nicht», betonte Puig.

Zum 2020er-Bike hielt der Repsol-Honda-Teammanager aber fest: «Das Motorrad ist schneller, das ist ein Fakt, man sieht es anhand der Daten. Aber manchmal ist der Speed nicht genug. Wir müssen insgesamt sehen, ob es den Speed wert ist. Manchmal ist es eine Kombination. Wie gesagt, wir müssen sehen. Ich weiß, es ist nicht viel Zeit bis zum ersten Rennen, aber so ist es. Wir müssen es bis zum letzten Moment probieren. Sicher ist die Situation kompliziert, aber es gehört zu unserem Job, Probleme zu lösen.»

Ducati packte hingegen am dritten und letzten Testtag in Katar eine neue Verkleidung für die GP20 aus: Die Winglets an der Frontpartie sind noch massiver, der Lufteinlauf etwas kleiner.

Auf der Strecke gab unterdessen Yamaha den Ton an: Nach drei Stunden führte Fabio Quartararo in 1:54,998 min. Zur Halbzeit hatte Maverick Viñales die Spitze übernommen, die er aber an Franco Morbidelli abtreten musste, der dann in 1:53,891 min als Erster die Marke von 1:54 min knackte.

Um 18 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) lagen mit Morbidelli, Quartararo und Valentino Rossi drei Yamaha-Piloten in Front. Allerdings mussten Quartararo und Rossi zwei Stunden vor Schluss einen Rückschlag einstecken: Der Franzose hatte ein technisches Problem, der Italiener stürzte. Zuvor war am Donnerstag schon MotoGP-Rookie Iker Lecuona (KTM) ausgerutscht.

Cal Crutchlow, der am Sonntag in Kurve 2 gestürzt war, setzte am Montag trotz leichter Schmerzen und einer Schwellung am rechten Unterarm die Testarbeit fort.

Katar-Test, MotoGP, 24. Februar, 18 Uhr (16 Uhr MEZ)

1. Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:54,112
3. Rossi, Yamaha, 1:54,332
4. Rins, Suzuki, 1:54,363
5. Mir, Suzuki, 1:54,484
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,557
7. Bagnaia, Ducati, 1:54,677
8. Nakagami, Honda, 1:54,686
9. Viñales, Yamaha, 1:54,736
10. Pol Espargaró, KTM, 1:54,828
11. Petrucci, Ducati, 1:54,906
12. Dovizioso, Ducati, 1:54,909
13. Miller, Ducati, 1:54,931
14. Binder, KTM, 1:55,096
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,228
16. Oliveira, KTM, 1:55,274
17. Zarco, Ducati, 1:55,310
18. Alex Márquez, Honda, 1:55,519
19. Crutchlow, Honda, 1:55,552
20. Rabat, Ducati, 1:55,743
21. Lecuona, KTM, 1:55,807
22. Smith, Aprilia, 1:56,691

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