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Aleix Espargaró: So verschwinden Sportler-Accounts

Von Nora Lantschner
Aleix Espargaró (31)

Aleix Espargaró (31)

Nach den jüngsten Vorkommnissen um Maverick Viñales und Co. wurden die Beleidigungen im Netz auch im MotoGP-Fahrerlager ein großes Gesprächsthema. Aprilia-Pilot Aleix Espargaró fand deutliche Worte.

Nach seinem Jerez-Sieg gestand Jack Miller, dass die vorangegangenen Wochen nicht einfach waren, als er nach einem mühsamen Saisonstart unter Druck stand und dazu noch auf den sozialen Netzwerken hart kritisiert wurde. Maverick Viñales hatte seinen Twitter-Account nach dem Portugal-GP ganz gelöscht.

Auf den Hass im Netz angesprochen mahnte Aleix Espargaró: «Das Einzige, das die Leute von dem Hass, den wir auf den sozialen Netzwerken sehen, haben werden, ist, dass die Sportler-Profile nur noch von großen Unternehmen betreut werden und nicht mehr persönlich sein werden, wie es zum Beispiel bei mir noch der Fall ist.»

«Wir müssen mit Leuten umgehen können, die etwas an dir nicht gut finden. Um Erfolg zu haben und sich im Leben zu verbessern, müssen wir Kritik akzeptieren. Das Problem ist, wie wir an Twitter gesehen haben, dass man auf den Social-Media-Plattformen viel Hass sehen kann. Und damit muss man sich nicht beschäftigen», betonte der 31-jährige Familienvater entschieden.

«Ich weiß zum Beispiel, wie Maverick ist, er ist ein wirklich guter Kerl. Auf einem MotoGP-Bike, was sein Job ist, versucht er so schnell und so gut wie möglich zu sein. Jeder kann bei der Arbeit jedoch auch einen schlechten Tag erwischen. Das passiert schnell. Man kann durchaus jemandem nicht mehr folgen oder gebildet etwas sagen, aber warum sollte er sich mit dem Hass von jemanden beschäftigen, unabhängig davon, ob er jetzt Zweiter oder Zwölfter geworden ist?»

«Das macht mich sehr wütend», machte der Aprilia-Werksfahrer deutlich. «Maverick war der Erste, der seinen Twitter-Account gelöscht hat, aber ich glaube, Jack war auch nahe dran. Und ich denke auch darüber nach», gestand Aleix. «Ich denke, alle müssen sich einfach beruhigen. Denn sonst werden alle Sportler ihre Profile löschen.»

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