Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Rossi, Lorenzo, Stoner: Die Stars testen diese Woche

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo (vo.): Test in Brünn als Probe für das Schlüsselbein

Jorge Lorenzo (vo.): Test in Brünn als Probe für das Schlüsselbein

Mitten in der Sommerpause finden in Tschechien und Japan private MotoGP-Testfahrten statt. Der Fokus bei Yamaha, Honda und Suzuki ist unterschiedlich.

Honda, Yamaha und Suzuki werden diese Woche von Dienstag bis Mittwoch in Motegi und in Brünn Testfahrten durchführen. Während Jorge Lorenzo, Valentino Rossi und Randy de Puniet in ihrer Sommerpause auf die Strecke zurückkehren, wird Ex-Weltmeister Casey Stoner in Motegi zum ersten Mal seit seinem Abschiedsrennen im letzten November wieder auf einem MotoGP-Motorrad sitzen.

In Brünn, Schauplatz des Tschechien-GP am 25. August, hofft Lorenzo, besser als in Laguna Seca mit seinem verletzten linken Schlüsselbein zurechtzukommen. Rossi will mit dem Zweitagetest sicherstellen, dass er wie nach dem wegweisenden Test in Aragón auch in der zweiten Saisonhälfte um Podestplätze kämpfen kann. Es ist auch möglich, dass beide Fahrer das sogenannte Seamless-Getriebe testen werden, ein Schnellschaltsystem, das schon länger von Rivale Honda eingesetzt wird und welches Yamaha noch in dieser Saison einführen könnte, sollte es sich als Vorteil herausstellen.

Yamaha testet auch in Japan

Etwa 9000 Kilometer von Brünn entfernt, wird Yamaha auf dem Twin Ring Motegi in Japan mit Hilfe der Piloten Katsuyuki Nakasuga und Wataru Yoshikawa einen weiteren Test abhalten. Auch Casey Stoner wird anwesend sein und sich zum ersten Mal seit dem Saison-Abschluss-Rennen 2012 in Valencia wieder auf eine MotoGP-Maschine von Honda setzen.

Suzuki wird in Japan seine Entwicklungsarbeit mit Randy de Puniet fortsetzen, der dabei erneut von Nobuatsu Aoki Unterstützung erhält.

«Wir befinden uns noch in der Test- und Entwicklungsphase des Motorrades», erklärte Davide Brivio, Team Manager von Suzuki, vor dem Test gegenüber motogp.com. «Wir werden mit den Daten, die wir bei den bisherigen Tests in Motegi (im Mai), Barcelona und Aragón gesammelt haben, weiterarbeiten. Die Entwicklung hat nicht aufgehört. Diese Woche werden wir verschiedene Setups probieren und unsere Arbeit mit der Elektronik, Chassis und den Motoren-Paketen fortsetzen, um die Performance weiter zu verbessern.»

Suzuki noch mit Mitsubishi-Elektronik

Im Hinblick auf die Elektronikeinheit, die Suzuki benutzt, fügte Brivio hinzu: «Wir verwenden immer noch die Elektronik von Mitsubishi, aber die Analyse der (obligatorischen) Magneti-Marelli-ECU geht voran. Es ist immer noch nicht soweit, sie im Prototypen zu montierten, aber es wird in der nahen Zukunft passieren.»

Nachdem er seit Freitag vergangener Woche in Japan verweilt, hatte Brivio bereits die Gelegenheit, zum Hauptquartier des Unternehmens nach Hamamatsu zu reisen, um mit der Planung für die Testfahrten zu beginnen.

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