Formel 1: Wo Jenson Button Adrian Newey sieht

Ducati: Wieder eine grosse Enttäuschung

Von Matthias Dubach
Nicky Hayden: Ein Nuller statt eines möglichen siebten Rangs

Nicky Hayden: Ein Nuller statt eines möglichen siebten Rangs

Nicky Hayden wurde beim Sepang-GP von einem Defekt aus dem Rennen geworfen, Andrea Dovizioso büsste mit einem Ausflug in die Wiese viel Zeit ein.

Es spricht nicht für die sportlichen Leistungen, wenn die Neuigkeiten abseits der Rennstrecke aufregender sind als die Ergebnisse. Nach den spektakulären personellen Wechseln auf den Führungspositionen –Gigi Dall´Igna kommt als Technikchef, Bernhard Gobmeier geht zu VW – ist aber bei Ducati genau dies der Fall. Mit Rang 8 beim Malaysia-GP konnte Andrea Dovizioso wie gewohnt in dieser Saison kein Highlight setzen, Nicky Hayden schied sogar mit einem technischen Problem aus.

Der Amerikaner musste seine Maschine auf der Start-Zielgeraden abstellen und war sauer. «Das ist eine echte Schande. Am Samstag haben wir vor dem vierten freien Training einen guten Schritt vorwärts gemacht. Im Quali bin ich zwar nicht gut gefahren, aber im Warm-up war ich so schnell wie nie zuvor an diesem Wochenende. Ich bin vom elften Rang gestartet und konnte einige Ränge gut machen, es war eines meiner besten Rennen seit einer ganzen Weile», meinte Hayden. «Ich konnte mich von Dovi absetzen und zu Bradley Smith aufschliessen. Als ich aus der Zielkurve gekommen bin, hörte ich aber plötzlich merkwürdige Geräusche.»

Der scheidende Ducati-Werksfahrer hoffte noch, das Smith´ Maschine die Lärmquelle war, aber es war seine Ducati, die eine Rauchfahne hinter sich her zog. «Als ich das Gas aufdrehte war mir klar, dass es bei mir selber war. Wir müssen nun herausfinden, was da los war.»

Teamkollege Dovizioso kam nicht in die Nähe von Yamaha-Privatfahrer Smith, der Italiener büsste 15 sec auf den Rookie aus dem Tech3-Yamaha-Team ein. Dovizioso: «Ich hatte einen guten Start und wollte an Smith dranbleiben. Aber ich war sehr nahe am Limit und habe einen kleinen Fehler in Kurve 14 gemacht. Ich bin neben die Strecke geraten und habe fast 10 sec verloren. Danach dauerte es sieben Kurven, bis die Reifen auf der rechten Seite wieder Grip hatten. Ich weiss nicht, warum dies so lange dauerte. Unsere Rundenzeiten waren sehr enttäuschend.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So.. 05.05., 08:50, Motorvision TV
    AMA Enduro Cross Championship
  • So.. 05.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • So.. 05.05., 10:35, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • So.. 05.05., 11:15, N-TV
    PS - DRM - Deutsche Rallye Meisterschaft
  • So.. 05.05., 11:35, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • So.. 05.05., 13:00, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • So.. 05.05., 14:45, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • So.. 05.05., 14:45, Hamburg 1
    car port
  • So.. 05.05., 15:15, ORF 1
    Senna
  • So.. 05.05., 16:30, DF1
    The Speedgang
» zum TV-Programm
5