Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Valentino Rossi: «Schwierig, vor Márquez zu bleiben»

Von Matthias Dubach
Die Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi (li.) und Jorge Lorenzo: Der Italiener will helfen, wenn es möglich ist

Die Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi (li.) und Jorge Lorenzo: Der Italiener will helfen, wenn es möglich ist

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi möchte Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo im Titelkampf helfen. Er ist sich der Schwierigkeit aber bewusst.

Vor einem Jahr testete Valentino Rossi erstmals nach dem Wechsel von Ducati zu Yamaha die M1. Nun kommt der Italiener als WM-Vierter nach Spanien zum Saisonfinale. «Ich bin ziemlich zufrieden mit diesem Jahr. Aber ich bin nicht komplett zufrieden, denn ich muss versuchen, stärker und schneller zu sein. Das Ziel ist es, das ganze Wochenende mit den Top-3 mitzukämpfen. Diese Saison ist das manchmal passiert, aber eben nicht sehr oft; nicht genügend oft. Wir müssen unsere Arbeit weiterverfolgen und konzentriert bleiben. Wir müssen meine Schwachpunkte wegbringen und wir müssen einen Schritt nach vorne machen», meinte Rossi.

«Ich habe aber einige Podestplätze holen können und speziell, den einen Sieg. Jetzt sind wir ein Jahr später wieder hier. Valencia ist eine schwierige Strecke für mich, es ist eine grosse Herausforderung, ein gutes Resultat zu erzielen.»

Der neunfache Weltmeister ist sich natürlich der heissen Ausgangslage im Titelkampf zwischen Marc Márquez und Jorge Lorenzo bewusst. «Ja, ich werde Jorge schon helfen», sagt Rossi ohne Umschweife – das Yamaha-Werksteam ist damit das pure Gegenteil zu Repsol Honda, wo Dani Pedrosa nichts von einer Stallorder wissen will. «Ich helfe Jorge am besten, wenn ich vor Marc bin. Ich weiss, es ist sehr schwierig, aber ich werde es probieren. Jeder ist heiss auf den Titelkampf zwischen Jorge und Marc. Es schaut auch nach gutem Wetter aus, die letzten zwei Jahre war das hier nicht der Fall. Speziell letztes Jahr war es sehr schlecht. ich hoffe auf gutes Wetter und ein normales Wochenende, um das Beste herauszuholen.»

Der Yamaha-Routinier hätte aber auch bei einem Titelgewinn für Márquez kein grosses Problem: «Für mich verdienen beide Fahrer den Titel. Denn Jorge hat einen fantastischen Job gemacht und auch Marc, der immer noch Rookie ist. Jetzt müssen sie es in einem Rennen unter sich ausmachen. Marc hat einen kleinen Vorteil, aber es ist immer schwierig, wenn sich alles bei nur einem Versuch entscheidet. Aber gleichzeitig ist es auch sehr aufregend.»

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