Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Suzuki in MotoGP 2015: Die große Herausforderung

Kolumne von Davide Brivio
Im Juni wurde ich von Suzuki offiziell als Teammanager für das MotoGP-Team bekanntgegeben. In dieser Kolumne erzähle ich, wie es mit der Rückkehr für 2015 vorangeht.

Dieses Jahr haben wir das Motorrad auf vier europäischen Rennstrecken getestet, in Barcelona, Aragón, Misano und Mugello. Außerdem mehrfach in Motegi in Japan.

Mit den Tests insgesamt sind wir zufrieden, wir hatten auf keiner der Strecken größere Probleme. Und wir konnten viele Kilometer unter verschiedenen Bedingungen abspulen. Natürlich haben wir jetzt eine lange Liste mit Dingen, die wir abarbeiten und verbessern müssen.

Gleichzeitig konnten wir sehr viele positive Daten sammeln. Wir haben mehrere Rahmen mit unterschiedlicher Steifigkeit und Geometrie getestet. Unser Motor hat nun eine gleichmäßige Leistungsentfaltung, jetzt können wir uns auf Leistungssteigerung und Benzinverbrauch konzentrieren.

Das bisher Erreichte motiviert uns, uns noch mehr anzustrengen, damit wir bei unserer Rückkehr 2015 eine konkurrenzfähige Maschine haben. In den kommenden Entwicklungsschritten werden wir den Motor, das Chassis und die Elektronik weiter verbessern. Wir wissen, dass es eine große Herausforderung darstellt, zu den Besten aufzuschließen.

Davide Brivio leitete jahrelang das Yamaha-Superbike-Team und wechselte dann als Teammanager ins MotoGP-Team, als Valentino Rossi dort 2004 unter Vertrag genommen wurde. Als sich Rossi 2007 nach einer Steueraffäre von seinem Manager Gibo Badioli trennte, wurde Brivio Teil des Beraterstabs von Rossi, er kümmerte sich auch um den blühenden Merchandising-Betrieb VR46. Vor einem Jahr einigte sich Brivio mit Suzuki, er leitet jetzt das Testteam, das 2015 in die MotoGP-WM zurückkehren wird. Gleichzeitig war Brivio seinem Freund Rossi beim Aufbau seines VR46-Moto3-Teams behilflich. 

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