Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Superprestigio: Marc Márquez kollidiert – und stürzt!

Von Jordi Gutiérrez
Marc Márquez riss die Zuschauer beim Superprestigio-Dirt-Track in Barcelona von den Sitzen. Er kollidierte aber mit US-Champion Brad Baker (KTM).

Beim «Superprestigio»-Dirt-Track-Rennen in der «Palau Sant Jordi» Indoor-Arena auf dem Montjuic in Barcelona traten am Samstag (11. Januar) die spanischen Weltmeister Marc Márquez und Maverick Viñales gegen US-Dirt-Track-Champion Brad «The Bullet» Baker an.

KTM-Pilot Brad Baker siegte um 20.45 Uhr beim Superfinale, zu dem jeweils die ersten Vier aus dem Finale der GP-Piloten sowie der Dirt-Track-Spezialisten qualifiziert waren.

Diese Finale war der absolute Höhepunkt des Abends. Bis zwei Runden vor der Zielflagge lieferten sich AMA-Champion Baker und MotoGP-Champion Marc Márquez einen mitreißenden Fight. Quasi in jeder Kurve wechselte die Führung, ehe sich die beiden auf der Geraden vor Kurve 1 berührten und Márquez zu Sturz kam. Baker erwies sich als fairer Sportsmann, als er in der Hoffnung das Gas zudrehte, Marquez würde schnellstens wieder das Rennen fortsetzen können.

Das «Finale Superprestigio» der MotoGP-Stars zuvor gewann Márquez souverän vor 8000 begeisterten Fans im Palau Sant Jordi. Zweiter wurde Tito Rabat, gefolgt von Kenny Noyes, der an diesem Tag fünf Stürze verzeichnete.

Jonas Folger und Marcel Schrötter verpassten die Finalläufe im Last Chance-Heat, in dem Schrötter auf einen sicheren zweiten Rang liegend kurz vor der Zielflagge zu Sturz kam. Im ersten Quali-Lauf war Schrötter Marquez ebenbürtig, bis ihn ein Fehler aus dem Rennen um den Laufsieg brachte.

Eine Wahnsinns-Stimmung beherrschte das Stadion, Márquez ist in jeder Hinsicht der absolute Superstar in Spanien. Pol Espargaró verzichtete auf einen Start. Obwohl er Dirt- Track-Erfahrung hat, wollte er kurz vor dem MotoGP-Testauftakt (4. Februar) in Sepang kein Risiko eingehen.

Weitere prominente GP-Teilnehmer: Alvaro Bautista, Bradley Smith, Aleix Espargaró, Héctor Barbera, Tito Rabat, Johann Zarco, Jonas Folger, Julián Simón, Ricky Cardús, Alex Rins, Jordi Torres und Lorenzo Baldassarri.

Marc Márquez hatte in den Trainings 13,684 Sekunden vor Lorenzo Baldassarri und Tito Rabat die Bestzeit erzielt.

Ergebnis Superfinale

1. Brad Baker, KTM
2. Esteve Rabat, Honda
3. Kenny Noyes, Suzuki
4. Aleix Espargaró, Yamaha
5. José Pedro Gomez, Yamaha
6. Merle Scherb, Yamaha
7. Dani Ribalta, Kawasaki
8. Marc Márquez, Honda

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