Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Romagnoli/Pramac: «Petrucci hat uns überrascht!»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petruccis Crewchief im Pramac-Team wird Daniele Romagnoli sein. Zuvor war der Italiener für Cal Crutchlow im Werksteam tätig und kennt die GP14.1 daher in- und auswendig.

Daniele Romagnoli und Danilo Petrucci arbeiteten beim Valencia-Test im vergangenen November erstmals zusammen. Bei nassen Bedingungen legte Petrucci am zweiten Testtag die Bestzeit vor. Damit beeindruckte er seinen Crewchief und das gesamte Pramac-Team.

Daniele, wie verlief der erste Test in Valencia aus deiner Sicht?

Die drei Tage übertrafen unsere Erwartungen. Wir haben sehr langsam begonnen, damit Danilo sich mit dem Bike vertraut machen konnte. Am zweiten Tag dann die große Überraschung: die Bestzeit auf nasser Strecke. Ich wusste, dass er unter diesen Bedingungen schnell ist und auch die Ducati gut funktioniert, aber mich verwunderte die ummittelbare Verbindung zwischen Fahrer und Motorrad.

Am dritten Tag haben wir am Set-up gearbeitet, um Danilo zu zeigen, wie er sich an den Grip des Hinterrades anpassen muss und wie er die Leistung der Maschine handhabt. Die Ducati ist für ihren kraftvollen Motor bekannt und dafür, dass sie nicht einfach zu fahren ist. Doch wir fanden durch Arbeit an der Geometrie, der Suspension und der Elektronik am dritten Tag ein gutes Set-up. Er fuhr die siebtschnellste Zeit, daher fuhren wir alle glücklich nach Hause.

Wie ist dein erster Eindruck von Danilo?

Ich denke, er ist ein sehr bescheidener Kerl, der sich auf Details konzentriert. Er hatte viele Fragen zur Arbeitsweise bei Ducati und zur Arbeit der letzten Jahre. Dabei hat er genau zugehört, was ein Zeichen von Reife ist. Zudem weiß er, wie wichtig die Chemie in einem Team durch detaillierte und effektive Kommunikation ist. Aus technischer Sicht ist Danilo in den Bremszonen sehr gut. Eines der Highlights der Ducati ist das Verhalten beim Bremsen. Wenn er dies in der Tiefe versteht, dann kann er das Potenzial der Maschine voll nutzen.

Welchen Eindruck machte das Pramac-Team auf dich?

Es herrscht eine großartige Atmosphäre und viel Enthusiasmus. Danilos Team ist eigentlich neu. Wir müssen hart arbeiten. Doch wir kennen das Bike und die Arbeitsweise bei Ducati. Das ist ein großer Vorteil.

Wie sehen die Erwartungen für den ersten Sepang-Test aus?

Nach dem Winter muss er sich erstmal wieder mit dem Bike anfreunden. Die Strecke von Sepang ist ganz anders als jene von Valencia. Sobald Danilo ein gutes Level erreicht hat, werden wir ein Set-up suchen, das bestmöglich auf seine Fähigkeiten abgestimmt ist. Sepang ist zudem wichtig, weil Ducati eine Weiterentwicklung für die Elektronik der GP14.1 bereitstellt. Während der Saison wird es weitere Updates geben, um die Leistung der Maschine zu verbessern.

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