Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Hernandez und Laverty: Bisher auf verlorenem Posten

Von Oliver Feldtweg
Während das Avintia-Ducati mit Héctor Barbera und Loris Baz glänzte, kam das Aspar-Ducati-Team mit Hernandez und Laverty beim Australien-Test gehörig unter die Räder.

Platz 18 für Yonny Hernandez, Platz 19 für seinen Power Electronics-Ducati-Teamkollegen Eugene Laverty: Das Testfazit am dritten Tag in Phillip Island fiel für die MotoGP-Truppe von Jorge «Aspar» Martinez nicht gerade verheissungsvoll aus.

Der Freitag forderte auf Phillip Island wieder viele Sturzopfer, die meisten Crashes passierten – wie bei Michelin üblich – übers Vorderrad: Pol Espargaró, Crutchlow, Petrucci, Rabat, Aleix Espargaró, Márquez, Lorenzo, Vinales, Laverty, Miller und Smith schmissen ihre Fahrzeuge weg.

Auch am Freitag setzte zwischendurch Regen ein, nur am Vormittag und am späteren Nachmittag war die Piste trocken.

Das Aspar-Team schaffte es wegen der wechselhaften Verhältnisse nicht, den ganzen Testplan abzuarbeiten. Die Konkurrenz von Avintia-Ducati machte es deutlich besser: 4. Barbera. 6. Baz. Auf identischen GP14.2-Maschinen wohlgemerkt.

Eugene Laverty klagte über Nachwirkungen der Handverletzung von Malaysia. Er hofft, beim nächsten Test in Katar (2. bis 4. März) in besserer Verfassung zu sein.

Der Kolumbianer Yonny Hernandez drehte am Freitag 54 Runden und kam mit 1:30,492 min auf Rang 18. «Das Wetter war an diesen drei Tagen nicht auf unserer Seite», stellte er fest. «Insgesamt war das ein frustrierender Test für uns. Wir haben Rückschläge erlitten und haben nicht so abgeschnitten, wie wir uns das vorgestellt haben. Am Donnerstag hatte ich ein gutes Gefühl. Aber heute bin ich vier Zehntel langsamer gewesen. Wir müssen mehr Verständnis für dieses Motorrad finden, wir müssen diese Ducati besser kennenlernen. In Katar haben wir noch einmal die Gelegenheit, alles besser zu machen. Hoffentlich sind wir nach dem nächsten Test in Doha besser auf die Saison vorbereitet», meinte Yonny.

Mit 1:31,055 min blieb Eugene Laverty nach 45 Runden deutlich über seiner Zeit vom Donnerstag. «Ich habe mich bemüht, mehr Vertrauen zu diesem Motorrad zu finden. Ausserdem haben wir ein paar unterschiedliche Set-ups für das Chassis getestet, die besser zu meinem Fahrstil passen. Ich denke, wir haben ein paar Aufschlüsse gefunden, die uns in Zukunft helfen werden. Aber wir müssen bessere Leistungen bringen. Ich mag es nicht, wenn ich auf der Ergebnisliste so weit hinten stehe. Immerhin geht es mehr körperlich allmählich besser. Nach dem Donnerstag habe ich mich ziemlich angeschlagen gefühlt. Ich schätze, beim Katar-Test in zwei Wochen werde ich gesundheitlich wieder voll auf der Höhe sein.»

Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Tag 3:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,158 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,299
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,348
4. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,361
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,435
6. Loris Baz, Ducati, 1:29,583
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,606
8. Pol Espargaró, Yamaha, 1:29,718
9. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,760
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,860
11. Scott Redding, Ducati, 1:29,922
12. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,932
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:29,995
14. Jack Miller, Honda, 1:30,023
15. Tito Rabat, Honda, 1:30,119
16. Bradley Smith, Yamaha, 1:30,188
17. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,198
18. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,492
19. Eugene Laverty, Ducati, 1:31,055
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,532

Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:

1. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,292
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,357
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,404
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,671
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,854
7. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,857
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,917
9. Scott Redding, Ducati, 1:29,941
10. Bradley Smith, Yamaha, 1:29,992
11. Loris Baz, Ducati, 1:30,134
12. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,142
13. Pol Espargaró, Yamaha, 1:30,154
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,156
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,385
16. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,509
17. Jack Miller, Honda, 1:30,514
18. Eugene Laverty, Ducati, 1:30,617
19. Tito Rabat, Honda, 1:30,650
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:32,599

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