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Cal Crutchlow: Was er von der neuen Honda hält

Von Neil Morrison
Cal Crutchlow: «In einigen Bereichen müssen wir noch nachlegen»

Cal Crutchlow: «In einigen Bereichen müssen wir noch nachlegen»

Cal Crutchlow beendete den ersten Testtag in Doha auf dem achten Platz. Wir fragten den LCR-Honda-Piloten nach seinen ersten Erfahrungen mit der neuen RC213V.

Cal, wie ist dein Eindruck von der neuen Honda RC213V?
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit der aktuellen Version des Motors. Sicher müssen wir in einigen Bereichen noch weiter arbeiten. Die Elektronik war zunächst unser größtes Problem, aber ich bin beeindruckt, wie gut das inzwischen funktioniert. Leider bin ich auch einmal gestürzt, merkwürdigerweise war ich zu diesem Zeitpunkt nicht am Limit, aber trotzdem eine halbe Sekunde schneller als in der vorangegangenen Runde.

Das Problem ist, das der Vorderreifen recht früh zu Stempeln beginnt. Vier Runden ging das immer gut, danach wurde das immer kritischer. Wir müssen das noch beseitigen, damit die Reifen auch über eine längere Distanz funktionieren.

Marc Marquez beklagt sich über das Untersteuern. Hast du die gleichen Probleme?
Wir beide haben einen unterschiedlichen Fahrstil, besonders in der Kurvenmitte, doch es wird recht ähnlich sein. Ich habe jedenfalls am Kurvenausgang beim Beschleunigen keine Schwierigkeiten. Allerdings ist die Front immer sehr unruhig. Wir müssen das Problem über den neuen Motor regulieren, denn am Chassis hat sich kaum etwas geändert. Möglicherweise ist ja auch eine weichere Reifenmischung der richtige Weg.

Bist du bereit für den Saisonauftakt 2016?
Ich weiß nicht genau, ich beobachte hier alle anderen und freue mich natürlich auf das erste Rennen. Wir werden sehen, nicht alle Zeiten, die bei den Vorsaisontests erzielt werden, sind letztendlich auch wirklich aufschlussreich. Glaubst du im Ernst Hector Barbera wird schneller sein als Marc Marquez, also ich nicht! Nach dem ersten Rennen werden wir sehen, welche tatsächlichen Kräfteverhältnisse herrschen.

Die Testzeiten Katar, 23 Uhr Ortszeit (2. März)
1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:55,452
2. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,880
3. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,894
4. Andrea Iannone, Ducati, 1:56,119
5. Scott Redding, Ducati, 1:56,213
6. Héctor Barbera, Ducati, 1:56,320
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:56,388
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,510
9. Bradley Smith, Yamaha, 1:56,517
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,523
11. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,522
12. Pol Espargaró, Yamaha, 1:56,747
13. Dani Pedrosa, Honda, 1:56,910
14. Yonny Hernandez, Ducati, 1:57,021
15. Loris Baz, Ducati, 1:57,121
16. Jack Miller, Honda, 1:57,850
17. Michele Pirro, Ducati, 1:57,891
18. Tito Rabat, Honda, 1:58,016
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:58,066
20. Eugene Laverty, Ducati, 1:58,269
21. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,744
22. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:58,753
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:00,578

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