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Cairoli: Die erste Begegnung mit Tommy Searle

Von Matthias Dubach
Nachtwächter: Antonio Cairoli pflügt durch die Wüste

Nachtwächter: Antonio Cairoli pflügt durch die Wüste

Weil der Weltmeister nach dem Start zurückfiel, musste er sich im MX1-Rennen von Katar durch das Feld pflügen. Ein 450-ccm-Debütant war dabei eine Knacknuss.

Antonio Cairoli wurde zwar in Katar als Sieger des Superfinales gefeiert, im GP-Klassement musste der Italiener aber Clément Desalle den Vortritt lassen. Das lag am dritten Rang im MX1-Rennen, in dem sich der KTM-Star durch das Feld kämpfen musste. «Meine Reaktion am Gatter war in Ordnung, aber danach habe ich einen Erdklumpen oder einen Stein getroffen, ich verlor Tempo. Dann wurde ich fast von Max Nagl berührt, ich beschloss, das Gas zuzudrehen. Denn die erste Kurve war auf dieser Strecke richtig schnell, ich wollte keinen Sturz riskieren», versicherte der MX1-Weltmeister.

Cairoli: «Ich dann dann fast als Letzter weitergefahren, aber nach drei Kurven war ich wieder in den Top-20. Sich nach vorne zu arbeiten, war nicht einfach. Nach 25 Minuten bin ich etwas müde geworden und habe eine Pause eingelegt und dann nochmals attackiert.» Es reichte noch zum dritten Rang hinter Desalle und dem auftrumpfenden KTM-Teamkollegen Ken de Dycker.

Bei der Aufholjagd machte der Italiener erstmals auf der Strecke Bekanntschaft mit dem MX1-Debütanten Tommy Searle, der mit der Referenz der MX2-Vizemeisterschaft 2012 aufstieg. «Es war nicht einfach gegen Tommy, er ist ein sehr guter Fahrer. Ich habe ihn dann an einer Stelle überholt, an der es nicht einfach war. Aber es hat geklappt.»

Im Superfinale konnte dann kein Gegner etwas gegen die spielerische Leichtigkeit von Cairoli entgegenzusetzen. «Das neue Format ist keine schlechte Sache. Ich habe mich nicht gross um die MX2-Fahrer gekümmert, für uns geht es auch um Punkte, wir müssen unser eigenes Rennen fahren», stellte der 27-Jährige fest.

Dass er als Sieger des Superfinales den GP-Siegerpokal in die Hand gedrückt bekam, konnte Cairoli nichts dafür. «Das war ein bisschen verwirrend. Ich denke, aber das Superfinale insgesamt war für die TV-Zuschauer eine gute Sache. Zwei Läufe beider Klassen sind manchmal auch ein bisschen langweilig», meinte der Dominator der letzten vier MX1-Jahre.

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