Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jeremy van Horebeek: Chance und Druck bei Yamaha

Von Otto Zuber
Jeremy van Horebeek: Neuer Werksfahrer bei Yamaha

Jeremy van Horebeek: Neuer Werksfahrer bei Yamaha

Der Wechsel des Belgiers von Kawasaki zu Yamaha ist keine Überraschung. Im Rinaldi-Team soll van Horebeek die neue YZ450F erfolgreich entwickeln. Er ist auf sich alleine gestellt.

Wie von SPEEDWEEK.com angekündigt wechselt Jeremy van Horebeek von Kawasaki zu Yamaha in Werksteam von Michele Rinaldi. Der Belgier ersetzt den französischen Routinier Steven Frossard, der seinerseits für van Horebeek ins Kawasaki Racing Team (KRT) kommt. Van Horebeek absolvierte 2013 seine MX1-Debütsaison und konnte mit einigen starken Auftritten die Tabelle auf Rang 7 abschliessen.

Der Belgier schaffte es in den 34 Rennläufen der Saison 14 Mal in die Top-5 und verpasste mehrmals knapp einen Podestplatz. «Es war eine wundervolle Saison. Ich habe vier Wochen vor dem ersten Grand Prix meinen Finger gebrochen. Aber als ich mal in guter Form war ich immer nahe oder drin in den Top-5. Ich wollte die Nummer 1 in einem Werksteam werden, Yamaha war dafür die perfekte Möglichkeit. Ich bin sicher, dass ich mit der Unterstützung der Yamaha-Rinaldi-Mannschaft auf das nächste Level kommen kann.»

Van Horebeek unterschrieb für 2014 und 2015, in denen er die neue YZ450F fahren wird. Teamkollege ist MX2-Spitzenpilot Christophe Charlier, der mit der YZ250FM in der kleinen Klasse antreten wird. «Ich hoffe, dass ich mich von Beginn weg wohl fühle und wir bei den Tests gute Arbeit machen können. Ich weiss, dass das Team eine gute Reputation hat, ich bin nicht besorgt, dass ich auf der 450er auf mich alleine gestellt bin. Ich denke, es ist eine gute Herausforderung, bei der Entwicklung des neuen Motorrads voranzugehen», ist sich der ehemalige KTM-MX2-Werkspilot sicher.

Yamaha steht nach einem durchwachsenen Jahr unter Druck, von Steven Frossard und Joel Roelants war wenig zu sehen. Frossard war oft verletzt, seine Ersatzfahrer schafften wenig verwunderlich auch kein Highlight. Das blieb Yamaha-Privatfahrer Shaun Simpson vorbehalten: Aus dem Nichts gewann der Brite das GP-Finale in Lierop und sorgte ganz zum Schluss zum einzigen MX1-GP-Sieg für die japanische Marke.

Van Horebeek sitzt vor dem Beginn der Yamaha-Testfahrer aber nochmals auf einer 250-ccm-Maschine. Er ist Teil des belgischen Teams für das Motocross der Nationen in Teutschenthal und übernimmt neben Clément Desalle (MX1) und Ken de Dycker (Open) den Part in der 250-ccm-Klasse.

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